Zeitungsartikel

ab 2013 - je älter, desto unten ...

Aus EUREGIO aktuell

Nach einem langen Lockdown von fast 2 Jahren , ohne Probenarbeit und ohne Gesang, hat der St. Marien-Gesangverein Aachen-Horbach ab Anfang Februar 2022 seine regelmäßige Probenarbeit, jeden Dienstagabend von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr, im Saal Bosten in Horbach, wieder aufgenommen. Im riesigen und sehr schönen „Sternensaal“ des Vereinslokals bei Georg „Schorsch“ Wirtz kann mit dem weiterhin erforderlichen Abstand mit allen Sängern des Chores bedenkenlos geprobt werden. 

Der Chorleiter, Chordirektor Ando Gouders, und die Sänger, waren hochmotiviert und sehnten sich regelrecht nach diesen Zusammenkünften. Das Motto des Chores: „Probenarbeit und Gesang auf hohem sängerischen Niveau und gleichzeitig Pfege der Kameradschaft mit allen Sängern“ wurde sofort wieder aufgenommen und gelebt. Schnell waren auch wieder alle 59 zur Zeit aktiven Sänger „an Bord“. Bekannte Chorwerke werden aufgefrischt, aber es wird auch sofort mit der Einstudierung von neuem Liedgut begonnen. Also ein idealer Zeitpunkt für „Neueinsteiger“! Einfach dienstags abends dazukommen und zuhören – es braucht Keiner vorzusingen! Wir freuen uns jetzt schon auf „Neuankömmlinge“!
 

Während der langen Zeit von Corona hatte der Chor keinen einzigen öffentlichen Auftritt. Öffentliche Auftritte und anschließender Applaus sind ja „die Belohnung“ für fleißige Probenarbeit. Täglich hören wir von dem unsagbaren Leid der Menschen in der Ukraine. Viele Menschen helfen! Was kann der St. Marien-Gesangverein Aachen-Horbach dazu beitragen? Er kann das tun, was er am besten kann- nämlich singen!!  

So veranstaltete der St. Marien-Gesangverein kurzfristig am 26.03.2022 ein Benefizkonzert in der Rotunde des Elisenbrunnens „im Herzen von Aachen“. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich hunderte Zuhörer auf dem Vorplatz des Elisenbrunnens versammelt und hörten aufmerksam den ausdrucksstark vorgetragenen Chorwerken der komplett mit allen Sängern auftretenden Sängermannschaft aus Horbach zu. Die tolle Akustik der Rotunde drang bis auf die Straße vor. Auch die aus den ASEAG-Bussen aussteigenden Besucher blieben gefesselt stehen und lauschten eine ganze Weile.

Ehefrauen der Sänger sammelten Geld für ein Projekt des RWTH-Professors Andrij Pich (geboren im ukrainischen Lwiw) für dringend benötigte Medikamente und weitere medizinische Hilfsmittel, um die Krankenhäuser in der Ukraine zur Versorgung von stark Verletzten zu unterstützen. In Pichs Familie und Freundeskreis gibt es eine Reihe Medizinerinnen und Mediziner, die in den Krankenhäusern, vor allem in Lwiw, aber auch in Kiew, tätig sind. Der Chemiker und Hochschullehrer (tätig am Institut für Technische und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen) begleitet die Hilfstransporte selbst bis zur polnisch-ukrainischen Grenze und übergibt die Hilfsgüter dann an seine Freunde zum Weitertransport in die Krankenhäuser.

Es wurde eine tolle Summe von 2.650 € gesammelt. Dieses Geld wurde im Rahmen der nächsten Chorprobe (siehe Bild) durch den Vorsitzenden Leo Pontzen und Chordirektor Ando Gouders an Herrn Prof. Pich übergeben.

Mit diesem Auftritt hat sich der St. Marien-Gesangverein auf der „öffentlichen Bühne“ zurückgemeldet und gleichzeitig einen tollen Beitrag zur Linderung des unermesslich großen Leids in der Ukraine geleistet.

Nächstes großes Ziel:
Zwei große Konzertveranstaltungen (Herbstkonzerte) am 19. und 20. November 2022 im Krönungssaal des Aachener Rathauses. Hier können nach den Sommerferien wieder entsprechende Eintrittskarten bei den Sängern erworben werden.

Als großes Fernziel will der Chor im nächsten Jahr, in 2023, wieder den Titel „Meisterchor im ChorVerband NRW“ verteidigen.

Autor: Theo Brauers

Nordwest aktuell von Februar 2022

SuperSonntag vom 12.09.2021

SuperSonntag vom 25.07.2021

01.11.2020

„Hurra, wir singen noch!“

 

Chorverband der Städteregion blickt zuversichtlich in die Zukunft

 

 

 
 
 
 
 

 

Städteregion Aachen. „Singe, wem Gesang gegeben!“ Das war einmal. In Zeiten der Corona-Pandemie ist alles anders. Der Chorgesang ging sprichwörtlich „den Bach runter!“ Nichts bewegte sich: Keine (oder kaum) Proben, keine Konzerte, keine Einnahmen. Kontakte zu den Mitgliedern blieben auf der Strecke. Der Gesang wurde ausgebremst.

Von „merkwürdigen Zeiten“ können Wilfried Leisten, Vorsitzender des Chorverbandes der Städteregion Aachen (41 Chöre und Orchester, über 1000 Mitglieder), Leo Pontzen und Theo Brauers, Vorsitzender und Geschäftsführer des St-Marien-Gesangverein Horbach ein „Lied singen.“ Die Hoffnung aber stirbt bei allen zuletzt.

„Als Vorsitzender des Chorverbandes ist es mir gelungen, den Vereinen, die Bedenken hatten, unter Einschaltung des Chorverbandes NRW und dem Deutschen Chorverband, Bedenken auszuräumen“, so Leisten gegenüber unserer Zeitung. Viele Chöre hätten wieder langsam mit den Probenarbeiten begonnen. „Der Gesangsbetrieb in der Städteregion ruht nicht gänzlich, die Proben finden mittlerweile in etwas anderer Form statt. Vereine haben die Probenkonzepte nach Rücksprache mit mir neu erstellt, damit die Probenarbeit fortgesetzt werden kann“, sagt Wilfried Leisten. Natürlich bestehe bei den Sängerinnen und Sängern „merklich auch eine versteckte Angst, dass man sich irgendwie anstecken könnte. Aber sie lebten wieder auf und es habe auch keine Austritte aus dem Chorverband gegeben.

„Hat der Chorverband noch eine gesicherte Zukunft?“ „Diese Frage kann ich bejahen, in den Vereinen ist ein Gefühl der Zugehörigkeit merklich zu spüren“, so Leisten dazu. „Wir geben als Chorverband den Vereinen in Zusammenarbeit mit dem Chorverband NRW und dem Deutschen Chorverband Hilfestellungen in allen Chorfragen“, macht er deutlich. Ein sehr wichtiger Punkt für 2021 zeichne sich bereits heute schon ab: Zahlreiche Vorstandswahlen. „Ich erkläre den Vereinen, die Wahlen anstehen haben, wie sie diese unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen durchführen können“, schließt Wilfried Leisten.

In Horbach, bei den „Meistersingern“, einer der größten und stärksten Chöre im Verband, ist in Pandemie-Zeiten „der Blick wieder nach vorn gerichtet.“ Jeder Verein müsse versuchen, aus der derzeitigen Situation das Beste zu machen, sagen Pontzen und Brauers. Es gebe kein Lexikon, kein Online-Nachschlagewerk, um Antworten auf Fragen zu bekommen. Während der Lockdownphase waren keinerlei Aktivitäten möglich auch und die wöchentlichen Proben im Vereinslokal Bosten-Wirtz fanden nicht statt. Dafür erstellte Chordirektor Ando Gouders umgehend Proben-CD‘s mit allen für 2020 vorgesehenen neuen Chorwerken.

Jeder Sänger erhielt eine Proben-CD, im Home-Office wurde geprobt. Vorsitzender Leo Pontzen versorgte die Sänger regelmäßig mit reichlich Informationen (Mails, Briefe, Anrufe, persönliche Besuche). „Und er hielt ständig Kontakt mit dem Gesundheitsamt der Städteregion Aachen“, so Theo Brauers. Ziel war es, für den Verein lebenswichtige Kontakte zu den Mitgliedern zu erhalten.

Ganz schmerzhaft sei im Sommer die Absage der beiden Chorkonzerte im Krönungssaal des Aachen Rathauses ausgefallen. Aber es folgte ein Blick nach vorn: Seit September nahm der Chor unter strikter Einhaltung aller Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen endlich die Probenarbeit (in kleinen Gruppen von 25 Sängern) wieder auf. Der erforderliche Abstand und das Tragen von Gesichts-Visieren wird strikt eingehalten. „Schön, wir konnten uns wieder sehen, auch unseren Chordirektor Ando“, schwärmt Theo Brauers. Und Leo Pontzen setzt noch eins drauf: „So hat der Chor es geschafft, die lange Durststrecke des Verzichts zu überwinden.“ Die volle Leistungsstärke sei durch die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen dennoch nicht zu erreichen. Der St.-Marien-Gesangverein strebt an, zumindest im Frühjahr 2021, eventuell einen Außenauftritt absolvieren zu können, um so die Mitmenschen mit schönem, wohlklingendem Gesang eine Freude zu bereiten, heißt es. Brauers und Pontzen und der Chor sind überzeugt, dass der augenblicklich gelebte Zusammenhalt zwischen Chorleiter und Sängern zur Fortführung der zahlreichen großen Erfolge des Chores beitragen werde. (der)

aus SuperSonntag 01.11.2020

AZ 14.12.2019
Aachener Nachrichten - 02. März 2018
Dezember 2017 - Presse NordWest aktuell
05. Dezember 2017 - Aachener Zeitung
14. Juli 2017 - Aachener Nachrichten
Nord West aktuell Aachen 07-17 - Ausgabe 84

14. Juni 2017 - Aachener Zeitung

17. Mai 2017 - Super Mittwoch

15. Mai 2017 - Aachener Zeitung

08. März 2017 - Super Mittwoch

4. März 2017 - Aachener Nachrichten

22. Februar 2017 - Super Mittwoch

16. November 2016 - Aachener Nachrichten

14. November 2016 - Aachener Zeitung

Begeisterte im Krönungssaal: Der St.-Marien-Gesangsverein Aachen-Horbach, unterstützt vom Instrumentalverein Richterich. Foto: Martin Ratajczak

Herbstkonzert: Mozart und Abba im Gleichklang

 

Von: Günther Sander
Letzte Aktualisierung: 14. November 2016, 11:30 Uhr

 

Aachen. Farbenfroh, schillernd und vielseitig war das Repertoire beim großen Herbstkonzert, mit dem der gastgebende Männerchor St.-Marien-Gesangverein Aachen-Horbach, verstärkt durch den Instrumentalverein Richterich. Im ausverkauften Krönungssaal des Rathauses bescherten sie den Besuchern einen musikalischen Hochgenuss.

 

Der quirlige Mix aus Oper, Operette, Schlager, Meisterchorwerken und osteuropäischer Folklore, von zwei Aushängeschildern des Stadtbezirks Richterich musikalisch dargeboten, hatte den Geschmack des Publikums getroffen.

 

Gleich zum Entree konzertierten beide Klangkörper gemeinsam mit dem „Urbs Aquensis“, die festliche Aachen-Hymne, passend zum Konzertabend, die weitere Programm-Schmankerln erwarten ließ, für die es starken Beifall gab.

 

Die „Horbacher Meistersinger“ unter ihrem Chordirektor Ando Gouders servierten drei ihrer Meisterchorwerke. Volkstümlich „Von Luzern bis auf Wäggis zu“ und „Ich ging in einer Nacht“, herrlich interpretiert, mit schönen Stimmen glänzend, fein abgestimmt, ebenso ihr fest zum Repertoire gehörender „Blauer Mond.“

Auch der Instrumentalverein Richterich unter der Leitung von Willi Beckers lief mit seinem Orchester zu großen Leistungen aufgelaufen ist. Das wurde unter anderem beim „Klang der Alpen“ deutlich, Impressionen, Traditionen und Visionen standen im Mittelpunkt dieses Werkes. Mit dem klassischen Stück „Pomp and Circumstance“ setzten die Richtericher einen Glanzpunkt, bewiesen ihr ganzes Können. „Tank you for the Music“, ein Ohrwurm der legendären Abba. Chor und Orchester lieferten eine Glanznummer mit „Conquest of Paradise“, der Filmmusik aus „Ridley Scotts“ des Griechen Vangelis.

 

Zweites Konzert am Sonntag

 

International nach der Pause kamen die „Meistersinger“ daher, mit osteuropäischer Folklore, mit „Plovi, plovi“ (Dalmatien), „Der Tanzbodenkönig“ (Polen) und „Cekolina“ (Tschechien). All das lustig, heiter und beschwingt. Mit bekannten Weisen aus Oper und Operette machten sie weiter. Wiener Schmäh, Heurigen-Stimmung, ein Hauch von Grinzing hingegen bei zwei Liedern von Robert Stolz. „Jung san ma“, „Fesch san ma!“ und „Gibt’s in Wien a Hetz, a Tanzerei“. Wie immer, begleitete Theo Palm „seine“ Horbacher musikalisch am Flügel.

 

Der Instrumentalverein widmete sich Mozart, er gefiel mit „The Young Mozart“, das der Meister 1791 kurz vor seinem Tode komponiert hat. Frische und Jugendlichkeit klangen durch. Höhepunkt der „Richtericher Philharmoniker“ schließlich war das „2. Klarinettenkonzert“, bei dem Carina Jack als Solistin brillierte und mit ihrem gekonnten Spiel die Herzen der Besucher eroberte. Dann wurde es „niederländisch“, denn „André Rieu in Concert“ ließ Maastricht aufleben, die großen Konzerte des holländischen Meisters kamen im Krönungssaal hervorragend an. Wie in Maastricht, so auch in Aachen, hielt es bei „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“ (Robert Stolz) niemanden mehr auf den Sitzen.

 

Ein großes Finale beendete ein unvergessliches Konzert. Gemeinsam ließen Chor und Instrumentalverein den Heeresmarsch „Frei Weg“ vom Stapel, der Ruf nach „Zugaben“ war nicht zu überhören. Der „Fliegermarsch“ schloss sich an, und als weitere Zugabe-Rufe durchdrangen, gab es noch einmal „Conquest of Paradise“. Schon am Samstag, 19. November, 18 Uhr, an gleicher Stelle, gibt es ein weiteres Konzert der beiden großartigen Klangkörper.

03. November 2016 - Aachener Zeitung

 

Chöre müssen sich dem Wandel stellen

Selbstkritische Töne bei der zentralen Jubilarfeier des Verbandes. Chancen sind da, denn Singen ist für viele Menschen ein Ventil.

Von Günther Sander
 
 
 
 
 

 

Städteregion. Welche Chancen haben unsere Chöre im Zeitalter von Sendungen wie „Voice of Germany“ oder „Deutschland sucht den Superstar“? Dieser Frage ging Claudia Rübben-Laux, Landeschorleiterin und Vorsitzende im Musikausschuss des Chorverbandes NRW, in ihrer Festansprache bei der zentralen Jubilarfeier des Chorverbandes der Städteregion im Krönungssaal des Aachener Rathauses nach. Zu der Feierstunde begrüßte Wilfried Leisten, Vorsitzender des Chorverbandes der Städteregion, zahlreiche Gäste, unter ihnen OB Marcel Philipp.

Rübben-Laux weiß, dass die Lage der Chöre auf den ersten Blick nicht wirklich rosig aussieht. Der Chorverband NRW habe in den vergangenen zehn Jahren 500 Männerchöre verloren. Dann überraschte sie mit einer guten Nachricht: Es gebe im Verband immerhin noch 1290 Männerchöre. Deutschlandweit würden 3,2 Millionen Menschen in insgesamt 60 000 Chören dem Gesang nachgehen. „Stellen Sie sich vor, ganz Berlin ein einziger singender Chor“, sagte sie stolz.

Nicht nur diese Zahlen würden für sich sprechen, zunehmend würden Wissenschaftler auf das Singen aufmerksam, und deren Studien belegten, wie wertvoll das Singen für die Menschen sei. Singen im Chor steigere die Konzentrationsfähigkeit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität, bringe Energieschübe. Gut funktionierendes „Rudelsingen“ in Kneipen mache deutlich, dass Singen für viele Menschen ein Ventil sei. 

Wie aber schaffe man es, begeisterte Sänger auch an die Chöre zu binden? Überalterung und Nachwuchssorgen würden einen Chor nicht über Nacht ereilen. Klagen und Jammern helfe nicht weiter. Zur Zukunftssicherung gehöre ein gut funktionierender Vorstand, eine offene und ehrliche Zusammenarbeit mit dem Chorleiter und eine fortschrittliche Ausrichtung des Vereins.

Keine Forderung sei so uneingeschränkt gültig, wie die nach Leistung. Leistungsstarke Chöre hätten in der Regel weniger Zukunftssorgen. Wichtig sei es auch, die Literaturauswahl behutsam zu modernisieren. Dabei gehe es nicht darum, sich zu verbiegen und in die Jahre gekommene Chöre englische Popsongs singen zu lassen, mit denen sie sich überhaupt nicht identifizieren könnten.

Die Freude am Singen in unserer Gesellschaft sei ungebrochen, sie nehme stetig zu, lautete der Tenor. Diese Entwicklung sollte man nutzen, keine pessimistischen Szenarien weitertreiben, sondern den Chorgesang vorantreiben. Dann müsse einem um die Zukunft nicht bange sein. „Vielleicht heißt es dann sogar eines Tages: Deutschland sucht den Superchor“, schloss Rübben-Laux unter starkem Beifall der großen Chorfamilie ihre Rede.

Wenn Sänger feiern, versteht es sich von selbst, dass gesangliche Beiträge zum Gelingen beitragen. Den Anfang machte der MGV „Polyhymnia“ 1881 Mariadorf (Leitung Rudolf Casper). Moderner war das Repertoire des Gemischten Chors „ChorIn Takt“ aus Oberforstbach (Leitung Manuela Frey). Abschließend trat der Frauenchor „Voices“ (Leitung Hubert Schneider, Akkordeonbegleitung Alfred Kraus) aus Eupen auf.

Zahlreiche Jubilare halten seit Jahrzehnten dem Chorgesang die Treue

Seit 70 Jahren ist Georg Lingemann (Städtische Musikgesellschaft Eschweiler) dem Gesang treu. Dafür erhielt er das Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde. 

Für 65 Jahre Chorgesang bekamen Theo Goergens (Polyhymnia Mariadorf) und Horst Mingers (Männerquartett Schaufenberg) eine Plakette in Gold und eine Urkunde. 

Für 60 Jahre Mitgliedschaft gab es Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde für Wilhelm Grysar (MGV Alsdorf), Heinz Büttgen (St. Gregorius Eschweiler), Helmut Schmidt (Polyhymnia Mariadorf). 

Seit 50 Jahren halten Gert Kießling (MGV Linden-Neusen) und Wilfried Küffen (MGV Alsdorf-Broicher Siedlung) dem Gesang die Treue. Für sie gab es Ehrenzeichen in Gold.

Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Erwin Eggen (Knappenchor St. Barbara Alsdorf), Matthias Harren (Männerquartett Schaufenberg), Annelie Fagien (Städtische Musikgesellschaft Eschweiler), Michael Block (St. Gregorius Eschweiler) Anstecknadeln/Broschen und Urkunden. 

Für 25 Jahre Chortreue gab es Nadeln in Silber und Urkunden für Hans Maassen (Liederkranz Würselen), Michael Pfeil (Orphea Bardenberg), Peter Heinrichs (Sängerbund Eschweiler), Franz. H. Lüttgen, Erwin Wipperfürth, Manfred Schuster, Wilhelm Mathar (alle Polyhymnia Mariadorf), Manfred Derichs, Paul Wichmann, Wolfgang Gerlach, Werner Ringens (alle Männerquartett Schaufenberg).

 

05. Oktober 2016 - Aachener Nachrichten

Das Publikum liebt "seinen" Ando Gouders - Bericht in den AN vom 05.10.2016
2016-10-05 Bericht Ando Gouders.pdf
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04. Oktober 2016 - Aachener Zeitung

Auftritt beim Wanderpreis der Kleingärtner
2016 Wanderpreis der Kleingärtner: „Gro[...]
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07. Mai - Aachener Nachrichten

06. Mai 2016 - Aachener Zeitung

Horbacher "Meistersinger" treten für guten Zweck auf

Chor gibt zugunsten der Sanierung der Kirche St. Marienin Herzogenrath am 19. JuniKonzert. Davor bereits in Richterich im Einsatz

Horbachs „Meistersinger“ geben zugunsten der Sanierung der Kirche St. Marien in Herzogenrath am 19. Juni ein Benefizkonzert. Foto: Verein

Horbacher "Meistersinger" treten für guten Zweck auf

 

Chor gibt zugunsten der Sanierung der Kirche St. Marien in Herzogenrath am 19. Juni Konzert. Davor bereits in Richterich im Einsatz

 

HORBACH. Zugunsten der Kirchensanierung der katholischen Pfarrkirche St. Marien in Herzogenrath, unterhalb der Burg Rode, wollen sich die „Meistersinger“ des St.-Marien-Gesangvereins engagieren.

 

„Einige Sangesbrüder aus Herzogenrath, die dem Chor angehören, kennen die beiden Kirchen St. Marien und St. Gertrud gut“, berichtet Geschäftsführer Theo Brauers. Ihnen zuliebe habe man sich entschlossen, ein Benefizkonzert zu veranstalten. Der Eintritt ist frei, es wird um eine freiwillige Spende gebeten.

 

Das Konzert findet am Sonntag, 19. Juni, 18 Uhr, in St. Marien, Herzogenrath, statt. Unter der Leitung des niederländischen Chordirektors Ando Gouders werden die „Meistersinger“ vor allem geistiges Liedgut vortragen, aber auch einige weltliche Lieder. Bereits am Samstag und Sonntag, 7. und 8. Mai, sind die „Hörbericher“ in das Jubiläum der Schützenbruderschaft St. Hubertus Richterich eingebunden. Beim großen Festabend aus Anlass des 200-jährigen Bestehens werden sie auftreten, am Tag darauf marschieren sie im Festzug mit.

 

Im nächsten Jahr müssen sich die „Meistersinger“ nach einem neuen Vorsitzenden umschauen. „Das wird nicht ganz einfach, wir haben noch keine konkreten Vorstellungen“, so Theo Brauers. „Noch“-Vorsitzender Helmut Plum verlegt im Sommer 2017 seinen Wohnsitz vom niederländischen Kerkrade in den „Ruhr-Pott“, nach Oberhausen.

 

Dienstag, 3. Mai 2016 - Aachener Nachrichten

Dienstag, 1. März 2016 - Aachener Zeitung

 

Stolze Bilanz der Meistersinger: Viel Applaus bei allen 19 Auftritten

HORBACH. „Meisterliches“ war bei der Jahresversammlung der Meistersinger aus Horbach im Saal Bosten-Wirtz zu hören. Ob Probenbesuch oder Auftritte, die Bilanz des Mariengesangvereins in 2015 verlief äußerst erfolgreich.

 

58 von 68 aktiven Sängern waren gekommen, um Neues zu erfahren. Der Bericht von Geschäftsführer Theo Brauers bilanzierte 19 öffentliche Auftritte, hinzu gesellten sich drei weitere Auftritte im Rahmen des generationsübergreifenden Singens mit den Kindergartenkindern aus Horbach und dem Kirchenchor St. Cäcilia der Pfarre St. Heinrich. Im „Dorf der Sänger“ weiß man den Gesang zu schätzen und entsprechend zu pflegen.

 

Erfreulich fiel auch der Bericht von Hans-Günter Beaujean aus, was die Proben in 2015 angeht. Neben einem tollen Gesamtprobenbesuch von 85 Prozent, ließen die Sangesbrüder Otto Otten, Herbert Thomas, Stephan Vliex und Hans Gülpen keine einzige Probe aus. Für ihren Fleiß wurden sie ausgezeichnet.

 

Zwölf Werke einstudiert

 

Kein Wunder, dass der niederländische Chordirektor Ando Gouders sich für das großartige Probenengagement seiner Sänger bedankte. Insgesamt wurden zwölf neue Chorwerke einstudiert, alle konnten beim Chorkonzert im Aachener Krönungssaal des Rathauses interpretiert werden.

 

Gouders gab bekannt, dass er auch für dieses Jahr wieder mit dem Musikausschuss des Chores eine interessante Liedauswahl zur Neueinstudierung getroffen habe. So werde schon ein Schwerpunkt auf die Chorliteratur für das 2017 stattfindende Meisterchorsingen des Chorverbandes NRW gelegt. Der Meisterchor aus Horbach wird am 24. Juni dann im sauerländischen Arnsberg an den Start gehen und natürlich versuchen, den mehrmals schon errungenen Titel „Meisterchor“ zu verteidigen. In diesem Jahr stehen noch einige kirchenmusikalische Auftritte auf der Agenda.

 

Auch die gesellige Seite kommt nicht zu kurz, ein Highlight dürfte am 30. April der „Tanz in den Mai“ werden. Im Krönungssaal des Rathauses sind bereits zwei große Herbstkonzerte fest terminiert worden: Am 13. und 19. November, jeweils 18 Uhr. Neben dem gastgebenden Chor wird diesmal der Instrumentalverein Richterich in das Programm mit eingebunden.

 

Stolze Bilanz der Meistersinger: Viel Applaus bei allen 19 Auftritten - Lesen Sie mehr auf:

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/stolze-bilanz-der-meistersinger-viel-applaus-bei-allen-19-auftritten-1.1305723#plx1567806055

 

 

Samstag, 6. Februar 2016
Aachener Nachrichten - Stadtausgabe / Lokales / Seite 18


Titelverteidigung ins Auge gefasst

Horbacher St.-Marien-Gesangverein zieht eine zufriedene Bilanz des abgelaufenen Jahres. 2016 liegt der Schwerpunkt auf dem Meisterchorsingen.
Horbach. „Meisterliches“ war bei der Jahresversammlung der „Meistersinger“ im Saale Bosten-Wirtz zu hören. Ob Probenbesuch oder Auftritte, die Bilanz für 2015 fiel äußerst positiv aus.

Der Bericht von Geschäftsführer Theo Brauers brachte rege Aktivitäten zutage: 19 öffentliche Auftritte hat der St.-Marien-Gesangverein absolviert, hinzu gesellten sich drei weitere Auftritte im Rahmen des generationsübergreifenden Singens mit den Kindergartenkindern aus Horbach und dem Kirchenchor St. Cäcilia der Pfarre St. Heinrich.

Erfreulich auch der Bericht von Hans-Günter Beaujean, was die Proben 2015 angeht. Neben einem tollen Gesamtprobenbesuch von 85 Prozent ließen die Sangesbrüder Otto Otten, Herbert Thomas, Stephan Vliex und Hans Gülpen keine einzige Probe aus. Für ihren Fleiß wurden sie ausgezeichnet. Insgesamt wurden zwölf neue Chorwerke einstudiert, alle konnten beim Chorkonzert im Aachener Krönungssaal des Rathauses interpretiert werden.

Chordirektor Ando Gouders kündigte für das neue Jahr an, dass ein Schwerpunkt auf die Chorliteratur für das 2017 stattfindende Meisterchorsingen des Chorverbandes NRW gelegt werde. Der Meisterchor aus Horbach wird am 24. Juni dann im sauerländischen Arnsberg an den Start gehen und natürlich versuchen, den mehrmals schon errungenen Titel „Meisterchor“ zu verteidigen. (der)

 

Dienstag, 8. Dezember 2015
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 19


Meisterchor und Jungstar begeistern im Krönungssaal

Marien-Gesangverein mit grandiosem Konzert. Laetitia Hahn als Gast. Repertoire von Abba bis Comedian Harmonists.

 

Von Günther Sander

Aachen. Das erste der beiden großen Chorkonzerte, zu dem der St.-Marien-Gesangverein Horbach in den Krönungssaal des Rathauses eingeladen hatte, wurde zu einem ganz großen Erfolg.

Wenn die Horbacher „Meistersinger“ konzertieren, darf man „Meisterliches“ erwarten. Die Besucher im ausverkauften Krönungssaal erlebten ein außergewöhnliches Chorkonzert. Garanten dafür waren einmal mehr der gastgebende Chor, Bariton Christian Brülls als Solist und Theo Palm am Flügel. Ein absoluter Höhepunkt aber war der Auftritt der zwölfjährigen Jung-Pianistin Laetitia Hahn, die für Beifallstürme sorgte. Das galt auch für ihren erst sechsjährigen Bruder Philip, der als Meister seines Fachs auftrat, den Applaus der Zuschauer genoss und dann mit seinem Kuscheltier beschäftigt war.

Beim Einzug der „Meistersinger“ erwies sich die Bühne als zu klein, rasche Umbauarbeiten wurden erforderlich. Dann ging es fröhlich los. „Mamma mia“, Abbas Welthit, war der willkommene Auftakt, ebenso der satirisch-frivole Oldie der Comedian Harmonists aus vergangenen Zeiten „Lass’ mich dein Badewasser schlürfen“. Die „Meistersinger“ als echte Seebären? Auch diese Aufgabe meisterten die Sänger unter Leitung von Chordirektor Ando Gouders hervorragend mit dem englischen „A-Roving“. Ein ganz besonderer Genuss war „Seventy Six Trombones“ aus dem Musical „The Music Man“.

Tosenden Applaus hatte sich dann auch Laetitia Hahn bei ihren beiden herrlichen Auftritten mit brillantem Spiel redlich verdient. Selbstsicher meisterte sie die „Pathétique“ von Beethoven. Die Besucher genossen diesen Leckerbissen. Die junge Künstlerin hatte die Herzen der Besucher im Sturm erobert, so auch mit ihren weiteren Beiträgen „Préludes“ von Rachmaninov, der „Etude Tristesse“ von Chopin und „Tarantella Venezia e Napoli“ von Liszt. Mit Sicherheit wird die Künstlerin bald schon in den großen Konzertsälen der Welt zuhause sein.

Der Horbacher Meisterchor erfreute mit internationalen Werken, jeweils in den Landesprachen gesungen. Bei „He’s got the whole world in his hands“ waren die Besucher mit eingebunden und machten kräftig mit.

Festliche und weihnachtliche Chormusik gab es im zweiten Teil des Abends, bei der die Solisten Christian Brülls („Nun sei willkommen Herre Christ“ und „Transeamus usque Bethlehem“) und Frans Vogelzang („Es blüht eine Rose zur Weihnachtszeit“) ihr Können unter Beweis stellten.

„Weihnacht, Weihnacht“, stimmten die „Meistersinger“ an, mit dem „Weihnachtsfriede“ setzten sie einen weiteren Glanzpunkt und das „Cantique de Noel“, gesungen von Christian Brülls und dem Chor, war der krönende Abschluss eines wohl einmaligen Chorkonzertes, bei dem der Applaus nicht enden wollte. Chor, Solist und die junge Pianistin setzten mit „Jerusalem, Stern einer neuen Zeit“ noch eins drauf. Am kommenden Samstag gibt es eine weitere Gelegenheit dazu, sich vom Können der „Meistersinger“ zu überzeugen.

 

Mittwoch, 2. Dezember 2015
Super Mittwoch Aachen Nord / Seite 3

 

„Meistersinger“ haben vollen Kalender

 

2017 sind sie wieder beim Meisterchorsingen dabei – Am Nikolaustag im Krönungssaal
Von Günther Sander

Horbach. Bevor die „Meistersinger“ des St.-Marien-Gesangvereins von 1864 zur Mitgliederversammlung am Freitag, 22. Januar 2016, in den Saal Bosten-Wirtz gebeten werden, haben sie in diesem Jahr noch einige Termine auf der Agenda stehen und eine Vielzahl von Auftritten im Jahre 2016 zu absolvieren. Mit gleich zwei Chorkonzerten wird am 6. Dezember (17 Uhr) und 12. Dezember (19 Uhr) in den Krönungssaal des Aachener Rathauses eingeladen. Tradition ist bereits das adventliche Konzert auf Gut Haus Heyden, das am Sonntag, 20. Dezember, 17 Uhr, stattfindet. Hier sind die „Meistersinger“ beim generationsübergreifenden Singen mit den Kindergartenkindern dabei. Veranstalter ist der Förderverein der Pfarre St. Heinrich. Kinder, Jugendliche, junge und jung gebliebene Erwachsene gestalten diesen festlichen Nachmittag mit Gesang, instrumentaler Musik und kleinen Vorträgen. Im Anschluss gibt es beim gemütlichen Beisammensein Glühwein, Kinderpunsch und weihnachtliches Gebäck.

Die Abschlussprobe der Sänger im „alten Jahr“ ist am Dienstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr, im Saale Bosten-Wirtz, verbunden mit einem kleinen weihnachtlichen Snack. Der Tanz in den Mai gehört lange schon zum festen Angebot der „Horbacher“, gemeinsam mit der Liveband „Enjoy“ wird am Samstag, 30. April 2016, in den „Hauspalast“ Bosten-Wirtz eingeladen. Samstag, 7. Mai, gestalten die Sänger den Festakt der Schützenbruderschaft Richterich anlässlich des 200-jährigen Bestehens in der Peter-Schwarzenberg-Halle. Im Rahmen des Kirchenjubiläums der Pfarre St. Marien, Herzogenrath (unterhalb der Burg Rode), sind die Jungs aus Horbach mit einem Benefizauftritt am Sonntag, 19. Juni 2016, 17 Uhr, zu hören.

Beim Stadtverband der Familienkleingärtner Aachen am Samstag, 15. Oktober, 11 Uhr, Krönungsaal des Rathauses, haben die „Meistersinger“ schon ein „Dauer-Abo“, während sie am Sonntag, 23. Oktober, den Seniorennachmittag der IG Horbacher Vereine mitgestalten. Ein „Muss“ ist natürlich die Jubilarehrung des Chorverbandes der Städteregion Aachen am Freitag, 28. Oktober 2016, 19.30 Uhr, wieder im Krönungssaal des Aachener Rathauses.

Gleich zwei Herbstkonzerte sind für Sonntag, 13. November 2016, 18 Uhr, und Samstag, 19. November, 18 Uhr, im Krönungssaal des Rathauses terminiert. Mitwirkende sind unter anderem der Instrumentalverein Richterich. Am 18. Dezember 2016 heißt es dann wieder, beim Adventskonzert in Haus Heyden mitzuwirken.

Großes steht bereits jetzt schon im Kalender 2017: Dann geht es darum, einen weiteren Meistertitel beim Meisterchorsingen am Samstag, 24. Juni 2017, im sauerländischen Arnsberg zu erringen. Die Sänger um Chordirektor Ando Gouders wollen auf jeden Fall wieder ganz vorne landen, wie zuletzt 2012, wo es gleich viermal „Sehr gut“ gab. Immerhin sind die Horbacher seit 1961 „Meisterchor“ im Chorverband NRW. y

 

Super Mittwoch Aachen Nord vom 04.11.2015

 

Horbacher Meistersänger planen Meisterliches

Zwei Konzerte im Krönungssaal des Aachener Rathauses – Musikalische Gäste garantieren Hochgenuss

 

Horbach. Mit auserlesenen Konzerten wollen die „Meistersinger“ des St.-Marien-Gesangverein Horbach ihre Fans erfreuen. Gleich zweimal geht es in den Krönungssaal des Aachener Rathauses. Die erste Aufführung (bereits ausverkauft) findet am Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr, statt und eine weitere am Sonntag darauf, 12. Dezember, 19 Uhr. Hierfür gibt es noch Restkarten bei den aktiven Sängern.

„Wir befinden uns derzeit in der Probenarbeit“, sagt Geschäftsführer Theo Brauers, denn der Chor unter der bewährten Leitung von Chordirektor Ando Gouders werde mit vielen neuen Werken aufwarten. Brauers erwähnt unter anderem „He’s got the whole world in his hands“, das ungarisches Abendlied „Esti Dal“ von Zoltán Kodády in der Landessprache gesungen, den Oldie „Lass’ mich dein Badewasser schlürfen“, Abbas Riesen-Hit „Mamma Mia“ ist dabei und auch die gewaltige Musical-Melodie „Seventy Six Trombones“ gehört zum aktuellen Repertoire. Natürlich wird in Anbetracht der Adventszeit im zweiten Teil des Konzertes auch weihnachtliche Stimmung verbreitet.

Laetitia Hahn
spielt Liszt

Neben den Horbacher „Meistersingern“ wurde für beide Konzerte die zwölfjährige „Meisterpianistin“ Laetitia Hahn aus Velbert verpflichtet. Was sie spielen wird, stehe noch nicht fest, sagt Theo Brauers, mit Sicherheit jedoch die „Tarantella“ von Franz Liszt. Die junge Künstlerin gewann zahlreiche Preise, so auch bei „Jugend musiziert. In diesem Jahr startete sie ihre Solokonzerttour „Vom galanten Tanz bis zur wilden Jagd.“ Brauers verspricht einen „musikalischen Hochgenuss.“

Bei einigen seiner Chorwerke wird der St.-Marien-Gesangverein solistisch von dem Bariton Dr. Christian Brülls unterstützt. „Ein echter Hörbericher Junge“, versichert der Geschäftsführer. Brülls habe im Aachener Domchor mitgewirkt, genoss dann anschließend einiges an Gesangsunterricht. Da er als Arzt tätig ist, könne Brülls leider nicht ständig bei den „Meistersingern“ dabei sein. Bei vielen, zumeist kirchlichen großen Chorkonzerten im Aachener Raum wusste Brülls mehrfach mit seinem gewaltigen Stimmvolumen solistisch zu gefallen.

Wie stets bei den Konzerten der „Hörbericher“, wird der versierte Stolberger Pianist Theo Palm bei den Chorwerken als musikalischer Begleiter dabei sein.y

Mittwoch, 21. Oktober 2015
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 17


„Meistersinger“ im Krönungssaal

St.-Marien-Gesangverein Horbach konzertiert am 6. und 12. Dezember

Von Günther Sander

Horbach. Mit auserlesenen Konzerten wollen die „Meistersinger“ des St.-Marien-Gesangverein Horbach ihre Fans erfreuen. Gleich zweimal geht es in den Krönungssaal des Aachener Rathauses. Die erste Aufführung (bereits ausverkauft) findet am Sonntag, 6. Dezember, 17 Uhr, statt und eine weitere am Sonntag darauf, 12. Dezember, 19 Uhr. Restkarten gibt es bei Geschäftsführer Theo Brauers, Telefon 02407/96209.

„Wir befinden uns derzeit in der Probenarbeit“, sagt Geschäftsführer Theo Brauers, denn der Chor unter der bewährten Leitung von Chordirektor Ando Gouders werde mit vielen neuen Werken aufwarten. Brauers erwähnt unter anderem „He’s got the whole world in his hands“, das ungarische Abendlied „Esti Dal” von Zoltán Kodády in der Landessprache gesungen, den Oldie „Lass’ mich dein Badewasser schlürfen“, Abbas Riesen-Hit „Mamma Mia“ ist dabei und auch die gewaltige Musical-Melodie „Seventy Six Trombones“ gehört zum Repertoire. Natürlich wird in Anbetracht der Adventszeit im zweiten Teil des Konzertes Weihnachtsstimmung verbreitet.

Neben den Horbacher „Meistersingern“ wurde für beide Konzerte die erst zwölfjährige Pianistin Laetitia Hahn aus Velbert verpflichtet. Was sie spielen wird, stehe noch nicht fest, sagt Theo Brauers, mit Sicherheit jedoch die „Tarantella“ von Franz Liszt. Die junge Künstlerin gewann zahlreiche Preise, so auch bei „Jugend musiziert“. In diesem Jahr startete sie ihre Solokonzerttour „Vom galanten Tanz bis zur wilden Jagd.“ Brauers verspricht einen „musikalischen Hochgenuss.“

Bei einigen seiner Chorwerke wird der St.-Marien-Gesangverein solistisch von dem Bariton Dr. Christian Brülls unterstützt. „Ein echter Hörbericher Junge“, versichert der Geschäftsführer. Brülls habe im Aachener Domchor mitgewirkt, genoss dann anschließend einiges an Gesangsunterricht. Bei vielen, zumeist kirchlichen großen Chorkonzerten im Aachener Raum wusste Brülls mehrfach mit seinem gewaltigen Stimmvolumen solistisch zu gefallen. Wie stets bei den Konzerten der „Hörbericher“, wird der versierte Stolberger Pianist Theo Palm bei den Chorwerken als musikalischer Begleiter dabei sein.

 

Dienstag, 1. September 2015
Aachener Zeitung - Stadt / Marktplatz AC Nord / Seite 26

 

Horbacher Vereine meistern ihr Dorffest mit Bravour

Vielfältiges Programm lockt zahlreiche Besucher. Kabarett, Torten-Büffet und Live-Musik begeistern das Publikum. Viel Lob.


Horbach. Ein „Dorffest nach Maß“ hat die Interessengemeinschaft Horbacher Vereine am Wochenende hingelegt: zwei Tage lang Sonne pur und reichlich Besucher rund um die Grundschule. Vorsitzender Leo Pontzen sprach von einer tollen Resonanz: „Super, dass wir so ein Wetter erwischt haben.“ Einige „Hörbericher“ hätten eigens dafür gar ihren Urlaub verlegt, ergänzte Theo Brauers stolz.

Schon der Auftakt am Samstag hatte es in sich: ein kabarettistischer Genuss mit der Gruppe „Die Kirchturmspitzen“ – drei Frauen, drei Männer. Da wurde die Kirche allgemein auf die Schippe genommen – ganz schön spitz, aber einfach gut. Die „zweigeschlechtliche Ehe“ wurde humorvoll, aber auch mit Hindergedanken angepackt und mit viel Beifall bedacht. Beim anschließenden Dämmerschoppen waren die „Kirchturmspitzen“ und ihr Super-Programm noch lange in aller Munde. Musikalisch unterhielt die Liveband „Enjoy“ mit Rainer Kurth die Dorffestbesucher bestens.

Traditionell folgte dann am Sonntag der Familiengottesdienst auf dem Schulhof, zu dem Pastor Josef Voß die Gemeinde herzlich begrüßte. Gut abgestimmt war auch der Gesang mit dem Kirchenchor St. Heinrich. So erklang etwa das „Aus den Dörfern und aus Städten, von ganz nah und auch von fern“ aus vielen Kehlen. Noch während der Messe wurde ein Süppchen gekocht, das anschließend genüsslich probiert werden konnte und vielen mundete. Selbst Bürgermeisterin Marlis Köhne ließ es sich schmecken. Auch sie hatte viel Lob für die Interessengemeinschaft (IG ) mit ihren 13 Ortsvereinen und ihren vielfältigen Aktivitäten zum Ausdruck gebracht.

Dann ging es rund mit dem Unterhaltungsprogramm, das bunte Treiben sorgte für Kurzweil. Am Glücksrad ermunterte Annegret Brauers zum Mitmachen, beim Bücherflohmarkt war unterhaltsame Lektüre gefragt, und für die Kinder hatte man reichlich Spiele im Angebot: zum Beispiel Bastelarbeiten, Glitzertattoos, Klettern und Ponyreiten.

Das ganze Dorf schien mit Kuchen und Torten unterwegs in Richtung Schule zu sein. Überall kamen die Kuchenspender mit ihren Leckereien schnellen Schrittes zur Caféteria, wo am Nachmittag die Qual der Wahl vor dem süßen Genuss stand. Der Aufruf der katholischen Frauen hatte reichlich Früchte getragen. „Da haben wir immer eine gute Resonanz“, lachte Leo Pontzen zufrieden.

Ab 14 Uhr am Sonntag hieß es in der Turnhalle „Bühne frei“ zu einem großen Kompaktprogramm. Eine Stunde lang ging es Schlag auf Schlag – so mit dem generationsübergreifenden Singen der Horbacher Chöre und den „Meistersingern“ unter Chordirektor Ando Gouders, mit Darbietungen des Turnvereins Richterich und mit der KG Horbacher Freunde. Karnevalistisch wurde es, als Richterichs designierter Prinz Rainer I. seine Lieder zu Gehör brachte. Super die „Theatermacher“: 12- bis 14-jährige Mädchen, die einen Ausschnitt aus ihrem selbst kreierten Stück boten, das demnächst im Saal Bosten aufgeführt wird. Die „Vereinswelt“ hatte alles mit Bravour bewältigt, der Beifall kannte keine Grenzen mehr. Am Abend wurden zum Abschluss die Hauptpreise verlost.

Dieses Dorffest, so bilanzierten Leo Pontzen und Theo Brauers, sei eine willkommene Gelegenheit, junge Familien zu integrieren. Das liege ihnen am Herzen. Mit dem Erlös wolle man die Dorfverschönerung fortführen und neue Projekte in die Wege leiten. „Da müssen wir uns noch was ausdenken“, meinte Pontzen. So wolle man klären, ob der geplante Radweg durch Horbach führen soll. Erst danach könne man gezielt weitere Planungen in Angriff nehmen, erklärte der IG-Chef. Auch mit den Wegekreuzen habe man noch „etwas Besonderes“ vor, verriert er.

Leo Pontzen sparte aber auch nicht mit Kritik: Denn die Stadt Aachen habe es versäumt, vor dem großen Fest die Hecken und Sträucher zu schneiden. Das sehe alles verwildert, überwuchert aus, passe einfach nicht ins Bild, kritisierte er. „Das gefällt mir überhaupt nicht, wie es um Turnhalle und Schulhof aussieht“, stellte Pontzen fest. (der)

 

Blick Aktuell vom 02.06.2015

 

MGV Pfaffendorf feierte sein 150-jähriges Jubiläum mit einem großen Konzert mit befreundeten Gesangsvereinen

 

Ein „Saunagang für die Seele         (0)

Koblenz-Pfaffendorf . Sein Jubiläumsjahr zum 150-jährigen Bestehen startete der Männergesangverein (MGV) Frohsinn 1865 Koblenz-Pfaffendorf schon Anfang Januar mit einem Festabend im „Haus Horchheimer Höhe“. Am gleichen Ort wurde nun das Stiftungsfest mit der Ausrichtung von zwei musikalischen Veranstaltungen gefeiert. 

 

Der MGV und der ihm angehörende Frauenchor, der in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag feiert, baten befreundete Gesangvereine, sich mit musikalischen Beiträgen einzubringen. Einen Tag vor dem Freundschaftssingen mit Chören aus der Region gab es das „Swingende Frühlingskonzert“ mit dem Pfaffendorfer Männer- und Frauenchor, dem Chor der Sparkasse Koblenz, dem Frauenchor 1986 Bubenheim, dem Singkreis 70 und dem Männerchor St. Mariengesangverein Aachen-Horbach. Als Solistin trat zudem die Leiterin des Pfaffendorfer Frauenchors, Janine Schmitt (Sopran), auf. Mit „Water under Bridges“ und „Straighten up and fly right“ überraschte sie das Publikum mit ihrer talentierten jungen Swingjazz-Stimme. Pianist Harald Meyer, studierter Kirchenmusiker, begleitete sie und einen Großteil der Chorvorträge. Zudem brillierte er in virtuosem solistischem Spiel am Klavier mit einem Gospel-Medley und dem Stück „Alla Turca Stomp“, eine Bearbeitung der Mozart-Klaviersonate „Türkischer Marsch“. Das Publikum honorierte die Darbietung mit großem Applaus. 

Als Vorsitzender des MGV Frohsinn und steter Streiter für das gemeinsame Singen begrüßte Dietmar Weidenfeller die Gäste und führte durch das rund zweieinhalbstündige musikalische Programm, das er als „Saunagang für die Seele“ bezeichnete. Nachdem all jenen Dank gesagt war, die einen Beitrag zum erfolgreichen langjährigen Vereinsbestehen geleistet hatten, eröffnete der Männerchor des MGV Frohsinn das Konzert. Rund 30 Tenor- und Bass-Stimmen, geleitet von Waltraud Schmitt, die seit 2006 die Männer musikalisch inspiriert und vorantreibt, sangen eine bunte Mischung aus Popsongs, Musical- und Volksliedern - ohne Notenmappe. Die Handschrift der engagierten Chorleiterin, die auch den Sparkassenchor und den Frauenchor Bubenheim leitet und zu steter Weiterentwicklung führt, war deutlich erkennbar an schwungvollen und modernen Stilelementen, selbst kleine Choreografien waren eingeübt worden. Schmitt gelingt es sogar, die Gruppe von überwiegend 60-Plus-Sängern im MGV Frohsinn zu motivieren, ein Volkslied wie „Lieber Augustin“ mit Rap-Elementen vortragen zu lassen. Das Publikum dankte es ihnen mit jubelndem Applaus. 

 


Vielfalt der Chöre hielt für jeden Zuhörer etwas bereit

 

Der Frauenchor im MGV Frohsinn trug englischsprachige Volks- und Blues-Lieder vor. Mit dem von klassischen und ethnischen Elementen geprägten Lied „Adiemus“ von Karl Jenkins konnten sich die Stimmen trotz des schwierigen Phantasiesprache-Textes regelrecht frei singen. Das dem Liedcharakter eigene Auf und Ab in Lautstärke und Stimmgewalt wirkte wie ein Doping für den Chorklang, das noch in einen folgenden, von einer ansprechenden Choreografie begleiteten Bluestitel hineinwirkte. Der mehrfach ausgezeichnete gemischte Chor der Sparkasse Koblenz präsentierte sich mit Balladen, Gospels und Weltmusik in einem kraftvollen Miteinander der Sänger-Stimmen. Ausdrucksstarkes und gut ausbalanciertes An- und Abschwellen der Lautstärke ergab immer wieder wohliges Gänsehautgefühl. Ein großartiges Auftrittsfinale lieferte der Chor mit der hingebungsvollen Interpretation der schwedischen Ballade „Gabriellas Sang“.

 

Musik zum Träumen, wie sie Weidenfeller eingangs versprochen hatte, lieferte auch der Bubenheimer Frauenchor. Ein wenig traurig-melancholisch kam das wunderschöne lettische Lied „Wo nur warst Du, Balelini“ daher. Die klangmalenden Einlagen der Solistin berührten und ließen aufhorchen. Genauso eindrucksvoll demonstrierten die Sängerinnen die Stärke der Musik mit dem gefühl- und doch kraftvoll gesungenen „As long as I have Music“ von Don Besig. Ein Stück, das man gerne mit geschlossenen Augen genießen will. Der gemischte Chor „Singkreis 70“ wird von Franz-Josef Stein geleitet, den Weidenfeller stets den „James Last der Chormusik“ nennt. Fast 20 Jahre lang war er Kreis-Chorleiter des Rhein-Lahn-Kreises. Dem Singkreis hat er zu einem modernen Chorbild verholfen. Dessen Auftritt war von witzigen Ideen durchzogen und mit einer guten Portion Humor gewürzt, den speziell Chormitglied Anja Eisenblätter als Moderatorin professionell einstreute. Neben dem authentisch und mit viel Bewegung gestalteten Musical-Song „Cabaret“ gefiel der Chor dem Publikum mit dem Mary Hopkin-Hit „Those Were the Days“ und dem Trude Herr-Lied „Ich will keine Schokolade“. Ein schönes Arrangement, fabelhaft gesungen. 

 

Als Sahnehaube auf dem Konzert erwies sich der zuletzt auftretende Männerchor aus Aachen-Horbach. Mehr als 50 Laiensänger im Alter von 25 bis 87 Jahren lieferten eine Gesangs-Show auf beeindruckend hohem Niveau. Elfmal errang der Chor den Titel „Meisterchor im ChorVerband NRW e.V.“. Mit dem charismatischen, lebhaften und dennoch hör- und sichtbar präzise arbeitenden Chordirektor Ando Gouders aus den Niederlanden wirken die Sänger wie eine eingeschworene Gemeinschaft, die herausragende Leistung und Freude am Singen in jedem Lied vereint. Die Meistersänger, die mit ihren starken Stimmen den Mainzer Hofsängern getrost das Wasser reichen können, brachten großen Hörgenuss nach Koblenz. Ob es ein Traditionslied aus Afrika war, „The Lion Sleeps Tonight“, oder der „Fliegermarsch“ - furios interpretierten die Herren jedes Stück. Nach zweimal lang anhaltendem, stehendem Applaus servierte der fabelhafte Chor als Zugabe mit Esprit „Oh, Pepita“ und „Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal“. 

 

In seiner Gesamtheit lieferte das Konzert ein gelungenes Beispiel für die Vielfalt des Chorgesangs, eine starke Motivation dafür, sich vielleicht selbst einmal im gemeinsamen Singen zu versuchen. 

Der Artikel aus Koblenz von Blick Aktuell mit Pressefotos ist hier verlinkt: http://www.blick-aktuell.de/Koblenz/Ein-Saunagang-fuer-die-Seele-141667.html - aufgrund der äußerst komplexen Diffizilität des Fotorechts verwenden wir ausschließlich Fotos, für die wir Lizenzen erworben haben (beispielsweise bei Fotolia) und/oder "selbst geschossene"!

Dienstag, 5. Mai 2015
Aachener Zeitung - Stadt / Marktplatz AC Nord / Seite 30

Die „Meistersinger“ begrüßen den Mai pünktlich um Mitternacht

Neben viel Musik stehen auch zahlreiche Ehrungen auf dem Programm 

Von Günther Sander

Horbach. Wenn die „Meistersinger“ feiern, sind sie stets für eine Überraschung gut. So auch beim „Tanz in den Mai“ im Saal Bosten-Wirtz. Exakt um Mitternacht stand der Männerchor unter Leitung von Chordirektor Ando Gouders auf der Bühne und begrüßte mit dem Lied „Süß’ Liebe liebt den Mai“ gesanglich den Wonnemonat.

Beim Übergang in den Mai ging es locker und humorvoll zu, im Sternensaal wurde den Besuchern ein bunter Abend geboten. Der 151-jährige St. Marien-Gesangverein begann mit drei starken Liedern („Jacob’s Ladder“, „O Pepita“, „The Lion sleeps tonight“) die große Familienfeier und erntete starken Beifall.

Eine Lehrstunde in Öcher Heimatkunde gab es durch einen tollen vierstimmigen Gesangsvortrag, dargeboten von einer zwölfköpfigen Gruppe des Chors unter der Leitung Walter Jürgens, die „Öcher Brunnenlieder“ zu Gehör brachten. Nicht nur, dass viele der Aachener Brunnen besungen wurden, sie waren auf einer großen Leinwand zu sehen.

Tombola mit schönen Preisen

Auch die aus Vaals stammende Spaßkapelle „Slappe Kroam“ trug zum Gelingen des Abends bei. Und wem dann noch nach Tanz in den Mai zumute war, den lockte die Tanzband „Enjoy“ aufs Parkett. Und ganz nebenbei waren bei der großen Tombola auch noch schöne Preise zu gewinnen.

Zu den Höhepunkten des Abends zählten auch die Ehrungen zahlreicher Mitglieder, für die es Ehrennadeln, Urkunden und Geschenke gab. 25 Jahre Treue zum Gesang halten Heinz Henke, Gerd Smeets und Ernst Vincken. Seit nunmehr 40 Jahren ist der Geschäftsführer Theo Brauers gesanglich bei den „Meistersingern“ aktiv mit dabei. Auf stolze 60 Jahre bringen es der Ehrenvorsitzende Heinz Pontzen und das langjährige Vorstandsmitglied Egon Krichel.

Im Mai steht beim Horbacher Chor wieder einiges auf dem Programm: Am Sonntag, 17. Mai, 9.45 Uhr, hat der Meisterchor einen großen Auftritt beim Festgottesdienst in der katholischen Kirche „Jacobus de Meerdere“ im niederländischen Bocholtz anlässlich des 150-jährigen Bestehens des dortigen Kirchenchors.

Donnerstag, 5. März 2015
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 18

„Meistersinger“ ziehen eine Jubiläumsbilanz

Horbach. Eine tolle Bilanz des Jubiläumsjahres zum 150-jährigen Bestehens des St.-Marien-Gesangvereins 2014 dominierte die Jahreshauptversammlung eindeutig. Eine besondere Ehrung wurden Theo Brauers für 30-jährige Tätigkeit als erster Geschäftsführer und Leo Pontzen für ebenfalls 30 Jahre als erster Kassierer zuteil. Die anstehende Neuwahl des Vorstandes fiel wie folgt aus: Vorsitzender Helmut Plum, zweiter Vorsitzender Leo Pontzen, Geschäftsführer Theo Brauers, zweiter Geschäftsführer Hans-Günter Beaujean, Kassierer Werner Zimmer, zweiter Kassierer Gerd-Peter Schroo, Archivar Hans-Josef Sieben, zweiter Archivar Hans-Peter Pontzen. 
Am Sonntag, 8. März, 10 Uhr, findet in der Pfarrkirche Horbach der Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder und den Ehrendirigenten Karl-Heinz Schneider statt. Musikalisch wirken der St.-Marien-Gesangverein, Leitung Ando Gouders, die Sopranistin Sabine Schneider sowie Organist Angelo Scholly mit. (der) 

Dienstag, 17. Februar 2015
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 18

„Meistersinger“ mit vollem Kalender

Konzerte, Tanz in den Mai und Dorffest stehen an 

Horbach. Auch im Jahr 2015 haben die „Meistersinger“ aus Horbach einen gut gefüllten Terminkalender abzuarbeiten. Los geht es am Freitag, 27. Februar, 19 Uhr, im Saal Bosten/Wirtz mit der Mitgliederversammlung, bei der Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung stehen. 

Am Sonntag, 8. März, 10 Uhr, findet eine Gedenkmesse für die verstorbenen Mitglieder und für den Ehrendirigenten Karl-Heinz Schneider in der Pfarrkirche St. Heinrich statt. Der St.-Marien-Gesangverein gestaltet die Messe gesanglich mit.

Zum Tanz in den Mai wird am 30. April, 20 Uhr, in den Saal Bosten/Wirtz eingeladen. In jedem Jahr eine schöne Veranstaltung. Eine große Aufgabe steht den „Meistersingern“ am 17. Mai bevor, wenn sie in der Kirche im niederländischen Bocholtz um 9.45 Uhr den Festgottesdienst musikalisch mitgestalten. Anlass ist das 150-jährige Bestehen des niederländischen Chores.

Vom 30. bis zum 31. Mai begeben sich die „Horbacher“ auf Chorfahrt, Ziel ist Koblenz und Umgebung. Am 18. Juni wirkt der Chor bei einem Benefizkonzert im Krönungssaal des Aachener Rathauses zugunsten des Franziska-Schervier-Klosters (für Obdachlosenhilfe) mit. Beginn ist um 19 Uhr.

Zwei Tage lang, vom 29. bis 30. August, wirken die „Meistersinger“ beim großen Dorffest in Horbach mit, das auf dem Schulhof in der Oberdorfstraße abgehalten wird und von der IG Ortsvereine veranstaltet wird. (der)

 
Dienstag, 27. Januar 2015
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 18

Bei den Horbacher Freunden zeigt die junge Generation, was sie kann

Tolle Sitzung begeistert. „Ordensgesicht“ Hans Montag ist natürlich auch dabei. 

Von Svenja Pesch

Horbach. Es ist noch nicht ganz 20 Uhr, da hält es die Horbacher Freunde nicht mehr länger auf den Stühlen. So lange haben sie sich auf ihre Sitzung gefreut, da werden die letzten Minuten bis zum Startschuss zu einer echten Qual. Präsident Guido Lander begrüßt die Jecken im vollen Saal der Gaststätte Bosten in Horbach. 

Mit ihm marschieren fast alle der 90 aktiven Mitglieder ein. Ganz vorne mit dabei ist natürlich das Tanzmariechen Jenny. Doch die mitunter spektakulären Choreografien werden erst später präsentiert. Den Auftakt macht Sänger Hans Montag. Für ihn ist es dieses Jahr eine ganz besondere Ehre, die Horbacher in Stimmung zu bringen, denn es ist sein Gesicht, das diese Session den Orden des Vereins ziert. Für die Horbacher Freunde ist es eine Tradition, bekannten Aachener Karnevalsgrößen auf ihren Orden die Ehre zu erweisen. Und wie es sich für Montag gehört, weiß er genau, wie er den Saal zum Schunkeln und Mitsingen bringen kann: „Aachen ist mein größtes Glück –hier hab ich die schönste Zeit“. Der Applaus gibt ihm Recht. Nur nach einer ausgiebigen Zugabe gestatten ihm die Horbacher, die Bühne zu verlassen. 

Deutsche Meister

Richtig spannend wird es mit den „Friends of Fantasy“, der Tanzgruppe des Vereins. Die zweifachen deutschen Meister sowie karnevalistischen Botschafter der Stadt Aachen 2010 heizen den Saal mit Choreografien, die bei manch einem für stockenden Atem sorgen, ordentlich ein. Überhaupt ist die „junge Generation“, wie Mitglied Stefan Bensch erzählt, stark vertreten: „In unserem Verein geht es familiär zu und wir fördern den Nachwuchs, was uns ein großes Anliegen ist.“ Über mangelnde Jecken jungen Alters können die Horbacher Freunde nicht klagen. Ein besonderes Highlight ist die Verleihung des Sonderordens an den ortsbekannten St.-Marien- Gesangverein. Doch ganz „dörflich“ bleibt es nicht. Spätestens beim Einmarsch des Prinzen Axel II. mitsamt seinem Tanzpaar Marco und Sabrina hält das „städtische Flair“ Einzug in den Saal. Aber egal, ob nun Horbacher oder nicht: Die Stimmung im Raum und bei den Akteuren begeistert jeden. Von Jung bis Alt, von Horbacher bis Öcher.

Dienstag, 2. Dezember 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Marktplatz AC Nord / Seite 30

Zum 150-Jährigen gab‘s den elften Titel

Deutsche „Meistersinger“ kommen wieder aus dem St. Marien-Gesangverein Aachen-Horbach 

Von Günther Sander

Horbach/Alsdorf. Von Hasen, einem blauen Mond, einer falschen Pepita, Abendsegen und einem Speisezettel wurde bei einem weiteren Jubiläumskonzert zum 150-Jährigen des St. Marien-Gesangverein Aachen-Horbach in der Alsdorfer Stadthalle gesungen und gespielt. 

Wilfried Leisten aus Alsdorf, Vorsitzender des Chorverbandes der Städteregion Aachen, nutzte zu Beginn die Gelegenheit, den „Meistersingern“ eine Urkunde des Deutschen Chorverbandes zu überreichen. „Elf Mal Meisterchor. Ich gehe mal davon aus, dass es so weitergehen wird“, sagte Leisten.

Das Programm bot ein quirliges Repertoire mit Verdi, Lortzing, Gounod, Wagner und Strauß. Selbst Udo Jürgens brachten die „Meistersinger“ zu Gehör. Sein „Aber bitte mit Sahne“ mundete den rund 1000 Besuchern in der Stadthalle vorzüglich – es war gesanglich „erste Sahne“. Kein Wunder, dass „Der Speisezettel“ Köstlichkeiten enthielt, die den Löwen weniger interessierten, dafür brillierte aber der elfmalige Meisterchor mit „The Lion sleeps tonight“, um schließlich mit einem Sammelsurium italienischer Vortragsbezeichnungen auf Rossini-Art beim „Rossiniana“ zu glänzen.

Zu Beginn spielten die Horbacher „Jascha spiel auf“, „Von den zwei Hasen“, „Blauer Mond“ und auch das „O Pepita, o Pepita“ aus der Posse „Die falsche Pepita“. Sie zeigten, warum sie die vielen Auszeichnungen verdienten.

Unterstützung aus Kerkrade

Wen wundert es da, dass das Symphonische Blasorchester „Harmonie St. Aemiliaan“ aus Bleijerheide-Kerkrade unter der Leitung von Loek Smeijsters mit über 80 Solisten ein wahres Feuerwerk der Freude entfachte. „An der schönen blauen Donau“, von Altmeister Johann Strauß, ließ die Herzen der Besucher höher schlagen, während der „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck sie „regelrecht erwärmte“. Einen Querschnitt aus Oper und Operette hatten sich die „Meistersinger“ unter Chordirektor Ando Gouders auserkoren, nach der Pause erklangen lustige und fröhliche Weisen aus „Maske in Blau“ von Fred Raymond. Da wurde natürlich – wenn auch leise – im Saale bei den bekannten Stücken mitgesungen. Forsch und frei war der „Soldatenchor“ aus der Oper „Margarete“, der „Toreromarsch“ aus „Carmen“ von Bizet und schließlich der „Chor der Gesellen“ aus Lortzings „Waffenschmied“.

„Der Zigeunerchor“ aus „Der Troubador“, der „Matrosenchor aus „Der fliegende Holländer“ und der Eröffnungsmarsch aus „Ernani“ („Erhebet das Glas“) brachte die Stimmung auf einen „euregionalen Höhepunkt“. 

 
Montag, 6. Oktober 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 27

Ganzes Dorf auf den Beinen

Horbacher „Meistersinger“ feiern mit Heimspiel ihren 150. Geburtstag 

Von Günther Sander

Horbach. Mit einem großartigen Heimspiel haben die „Meistersinger“ ihren 150. Geburtstag begehen können. Das ganze Dorf war auf den Beinen, um dem St.-Marien-Gesangverein das Jubiläumsfest mit zu verschönern.

150 Jahre Chorgesang in Horbach waren Anlass genug, ein großes Fest vor heimischer Kulisse aufzuziehen. In der Pfarrkirche St. Heinrich fand ein Festgottesdienst statt, feierlich mitgestaltet vom Kirchenchor St. Cäcilia Horbach. Unter Orchesterbegleitung wurde die „Kleine Orgelsolomesse“ von Haydn zu Gehör gebracht. Das Gotteshaus war rappelvoll gefüllt.

Ungeduldig warteten bereits die zahlreichen Orts- und Gastvereine draußen auf den Startschuss, um beim Festumzug durch den Ort mit dabei sein zu können. Besonders die Kindergartenkinder konnten kaum erwarten, sich endlich in Marsch zu setzen. Der Jubelchor nahm derweil vor dem Vereinslokal die Parade ab, um sich dann am Ende des Festzuges einzureihen. Ältere Sänger hatten auf einem großen Planwagen Platz genommen. Angeführt vom Instrumentalverein Richterich zogen die Vereine der IG Horbacher Vereine sowie aus Richterich zum zum Schulhof, denn hier warteten bereits zahlreiche Gäste auf den Beginn des musikalischen Frühschoppens, zu dem der Instrumentalverein Richterich beste Unterhaltung bot. Zahlreiche Zuschauer winkten den Umzugsgästen vom Straßenrand aus zu.

Der Kindergarten erfreute mit Gesang, er erklangen Songs aus dem Musical „Karl der Große“ von und mit Karl Frenzel und Freunden, während der „Liederkranz“ Würselen ebenfalls gesanglich seine Visitenkarte hinterließ. Er wird, wie die „Meistersinger“, von dem holländischen Chordirektor Ando Gouders geleitet.

Für die Kinder standen außerdem Fahrten mit dem Planwagen auf dem Programm, es gab auch eine Hüpfburg und Kinderschminken. Mit seinem Keyboard ließ Michael Wirtz Livemusik erklingen. Chordirektor Ando Gouders und seine „Meistersinger“ zeigten sich ob der guten Resonanz sehr erfreut. Das große Festbuch zum Jubiläum fand großes Interesse, ebenso die „brandneue“ Fest-CD mit herrlichen Werken der „Meistersinger“.

Mittwoch, 27. August 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 17

Meistersinger feiern 150 Jahre mit einem fulminanten „Heimspiel“

Großes Fest zum Jubiläum in Horbach. Umzug der Vereine und Konzertreigen. 

Von Günther Sander

Horbach. Wenn das kein Grund zur Freude ist: 150 Jahre St.-Marien-Gesangverein. Dieses große Ereignis soll nun gebührend mit den Bürgern gemeinsam gefeiert werden. Nach dem großen „Euregionalen Festkonzert“ im Krönungssaal des Aachener Rathauses steht nun ein echtes „Heimspiel“ an.

Am Sonntag, 14. September, findet um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Heinrich ein Festgottesdienst statt, der musikalisch vom Kirchenchor St. Cäcilia Horbach mitgestaltet wird. Es wird unter Orchesterbegleitung die „Kleine Orgelsolomesse“ von Haydn zu Gehör gebracht. Leider ist in der Kirche nur ein begrenztes Platzangebot vorhanden.

Anders nach dem Gottesdienst, ab 11 Uhr zieht ein großer Festzug unter Mitwirkung aller Horbacher Ortsvereine, des Kindergartens und befreundeter Vereine aus Richterich durch den Ort. Der Instrumentalverein Richterich übernimmt die musikalische Begleitung. Der Umzug geht über die Scherbstraße, Lehnsherrenstraße, und Wiesenweg zur Totenehrung auf dem Friedhof, dann über die Horbacher Straße und Oberdorfstraße zum Schulhof. Hier steigt dann ein ausgedehnter musikalischer Frühschoppen, bei dem der Instrumentalverein Richterich die Gäste unterhalten wird. Für das leibliche Wohl der Besucher ist bestens gesorgt (Caféteria, Imbissstand, Kaffee, Kuchen).

Auch „Karl der Große“ gratuliert

Auftritte des Kindergartens, des befreundeten Chores „Liederkranz“ Würselen (Leitung Chordirektor Ando Gouders) sowie Songs aus dem Musical „Karl der Große – das Musical“ von und mit Karl Frenzel und Freunden sorgen für Kurzweil. Auf die Kleinen warten Planwagenfahrten, Hüpfburg, Kinderschminken und weitere Überraschungen. Den musikalischen Part besorgt bis in die Abendstunden Michael Wirtz mit Livemusik an seinem Keyboard. Horbach ist gerüstet, die „Meistersinger“ freuen sich auf zahlreiche Gäste. Die brandneue „Fest-CD“ kann bei dieser Gelegenheit erworben werden.

Ab sofort sind bei allen Sängern des Jubelchores Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro für das große Jubiläumskonzert zu haben, das am Sonntag, 30. November, um 17 Uhr in der Stadthalle in Alsdorf stattfinden wird. Als Gast gesellt sich die „Harmonie“ St. Aemiliaan aus Bleijerheide in den Niederlanden zu den „Meistersingern“ aus Horbach. Ein ansprechendes Programm wartet auf die Besucher.

Dienstag, 13. Mai 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 20

Grenzenlose Begeisterung beim Publikum

Euregionales Konzert: Drei Chöre singen zum 150-jährigen Jubelfest des Horbacher Mariengesangvereins. Viele Glanzleistungen. 

Von Günther Sander

Aachen. Reine Männersache war das „Euregionale Festkonzert“ (mit Unterstützung der Euregio-Maas-Rhein) im Krönungssaal des Rathauses anlässlich des 150-jährigen Bestehens des St.-Marien-Gesangvereins Horbach. Die „Meistersinger“ handelten getreu dem Couplet des Orlowski „Ich lade gern mir Gäste ein“ aus der „Fledermaus“, sie engagierten die Zangvereniging „Oranje“ Schinveld (Niederlande) und den Königlichen Männergesangverein „Marienchor“ Eupen (Belgien) für diesen gesanglichen „Leckerbissen.“

Weitere geladene Gäste waren Schirmherr OB Marcel Philipp, der Präsident des Chorverbandes NRW, Hermann Otto (Siegen) sowie Richterichs Bezirksbürgermeisterin Marlis Köhne.

„Das ist ein Festkonzert der besonderen Freude“, sagte Oberbürgermeister Marcel Philipp als Schirmherr und NRW-Chorverbandspräsident Hermann Otto lobte: „Sie haben in 150 Jahren ständige Bereitschaft gezeigt, Leistungen zu erbringen“, attestierte er dem Jubelchor aus Horbach und wünschte ihm auch weiterhin „gute Stimmen.“

Davon konnten sich die Besucher über zwei Stunden mit fliegenden Wechseln überzeugen. Gleich zum Auftakt erklang vom Männerchor St.-Marien-Gesangverein Horbach, Leitung Chordirektor Ando Gouders, das „Vater unser“ von der unvergessenen Hanna Haller. Stimmgewaltig der „Fingerzeig“ der etwas anderen Art. Bedächtig das „Credo“ als Glaubensbekenntnis und der „Psalm des Kosmos“, sakrale Stücke, eine Stärke der „Meistersinger“, ehe es mit dem „Blauen Mond“ und „Von den zwei Hasen“ lustiger wurde. Mit einem ebenfalls sakralen Beginn wusste der Chor aus den Niederlanden, von Anton Kropvsek geleitet, die Besucher zu begeistern, mit dem „Ave Maria“, dem „Benedictus“ und der „Morgendämmerung.“ Ein Hochgenuss war das „Bonse Aba/Ayangena“ und „Zabe“, bei dem das Quaken der Frösche nicht zu überhören war. Dafür gab es reichlich Applaus.

Die „Königlichen“ aus Eupen, deren gesangliche Schwerpunkte sakrale und weltliche Chormusik sind, lieferten eine großartige Leistung unter der Leitung von Heinz Piront. Bunt gemischt das erlesene Repertoire, hervorragende Stimmen, schöner Gesang, zwei Solisten, die mit guten Leistungen überzeugten, mit „Loch Lomond“ und „Shosholoza“. Erinnerungen wurden beim Oldie „Es war ein Mädchen und ein Matrose“ wach. Dieser „Ohrwurm“ brachte starken Beifall auch für den Eupener Chor. Mit bekannten Zugnummern glänzten die Horbacher „Meistersinger“ erneut, mit „Der Speisezettel“, der den Besuchern Appetit auf mehr machte. Auf „The Lion sleeps tonight“, auf Urwaldstimmung mit einem kräftigen Schlussgebrüll war eine Zugabe fällig. Natürlich das „Pepita“, schwungvoll und gekonnt intoniert. Beeindruckend war der Schlussauftritt aller drei Chöre: Ein imposantes Bild, ein Höhepunkt, eine Glanzleistung mit „Domine, salvam fac Regina nostram.“ Da gab es Ovationen, stürmischen Beifall und Blumen für die drei Dirigenten.

Dienstag, 6. Mai 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Marktplatz AC Nord / Seite 34

Horbachs „Meistersinger“ tanzen und singen in den Mai

Manfred Spiertz für 50-jährige Treue zum Ehrenmitglied des St.-Marien-Gesangvereins ernannt 

Horbach. Wie dicht Freude und Leid beieinander liegen, konnte der St.-Marien-Gesangverein jetzt hautnah erleben. Das 150-jährige Bestehen und der Tanz in den Mai mit Jubilarehrung im Saal Bosten-Wirtz zählten zu den freudigen Ereignissen. Allerdings erwiesen die „Meistersinger“ am Morgen desselben Tages ihrem Ehrendirigenten Karl-Heinz Schneider, der im Alter von 86 Jahren gestorben war, die letzte Ehre.

Am Abend stand beim Tanz in den Mai dann aber wieder ausgelassene Freude im Vordergrund. Vorsitzender Helmut Plum hieß die große Sängerfamilie herzlich willkommen. Mit dem Aachener Sängerspruch „Auf Kaiser Karls geweihter Erd“ eröffnete der Jubelchor den bunten Abend.

Helmut Plum schritt dann zu einer besonderen Ehrung eines „Meistersingers“, er sprach Sangesbruder Manfred Spiertz für 50 Jahre Sangestätigkeit im Chor seinen Dank aus und verlieh ihm eine Urkunde. Manfred Spiertz wurde zudem unter großem Beifall zum Ehrenmitglied des Chores ernannt. Der gestandene Sänger konnte anschließend einen Präsentkorb und seine Frau Helga einen schönen Frühlingsstrauß in Empfang nehmen.

Dann war Gesang angesagt: Der Chor unter Chordirektor Ando Gouders ließ den Wonnemonat Mai gesanglich aufleben. Humor und Zauberkunst von Schmitz-Backes erfreute die Besucher, ehe nach den Klängen der Tanzband „Enjoy“ ausgiebig getanzt wurde. Eine große Tombola rundete das Programm ab.

Nächster Höhepunkt

Als nächster Höhepunkt im Jubiläumsjahr steht nun das „Euregionale Festkonzert“ unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Marcel Philipp am Sonntag, 11. Mai, 17 Uhr, im Krönungssaal des Aachener Rathauses an. (der)

Dienstag, 1. April 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Marktplatz AC Nord / Seite 30
 

Der Meisterchor wird 150 Jahre alt

Hohe und höchste Qualität ist seit Anbeginn das Markenzeichen des St. Mariengesangvereins. Ein besonders qualifizierter Chordirektor sorgt für gesangliches Niveau. Aber die Nachwuchssorgen quälen. 

Von Georg Dünnwald

Horbach. Viele Vereine gibt es nicht, die 150 Jahre alt sind, und dazu noch seit langer Zeit Erfolg um Erfolg feiern. Diese Kriterien erfüllt der St. Marien-Gesangverein aus Horbach. „Immerhin sind wir in neuerer Zeit mit elf Meisterchortiteln ausgezeichnet worden“, sagt der Vorsitzende der Herren-Sängerschaft, Helmut Plum. Den Erfolg des Horbacher Mariengesangvereins führt Plum auf die „hervorragenden Chorleiter“ zurück, „die wesentlich für den Zusammenhalt und den qualitativ guten Gesang zuständig sind“. Da untertreibt der Vorsitzende ein wenig. Denn der Gesang ist nicht gut, er ist hervorragend. Davon konnten sich viele Aachener, die sonst nichts mit Chorgesang am Hut haben, beim Neujahrsempfang für die Aachener Vereine Anfang Januar im Krönungssaal des Aachener Rathauses überzeugen. 

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist, zu schweigen“, die Aussage des französischen Schriftstellers Victor Hugo ist Leitsatz für Ando Gouders. Der Mann aus Kerkrade leitet seit 21 Jahren den Meisterchor aus Horbach. Der 46-Jährige kam gleich um die Ecke, in Kerkrade, auf die Welt. Eine umfassende Ausbildung, unter anderem am Conservatorium Maastricht, ist die Grundlage seines Berufung, den Meisterchor regelmäßig zu neuen Ehren und Titeln zu führen. Gouders führt mit Geschick und großem Einfühlungsvermögen den Gesangskörper. 

„Ja, wir haben Erfolg. Aber uns fehlt der Nachwuchs“, sagt Helmut Plum. Er weiß auch nicht, woran das liegt, kann sich aber damit trösten, dass auch andere Vereine an diesem Problem zu knabbern haben. „Aber es wäre doch schade, wenn sich die Tradition der Meisterchöre nicht halten würde“, findet Plum. 

Gesang im Kindergarten

Deshalb kümmern sich die Sänger jetzt gemeinsam mit den Mitgliedern des Kirchenchors St. Cäcilia Horbach und der Katholischen Grundschule des Heimatortes um den Nachwuchs. Das gemeinsame Motto heißt: „Horbach öffnet sich. Die beiden Chöre planen eine sogenannte Langzeitförderung, „denn wir wollen nicht nur den Ruf als ‚Dorf der Sänger‘ festigen, sondern auch die tollen und jungen Stimmen im Kindergarten und in der Schule ausbauen“, erklärt Plum erste Gegenmaßnahmen. „Denn am Ehrenamtstag ‚Ehrenwert‘ haben wir alles getan, um junge Mitglieder zu gewinnen, aber da hat sich keiner beworben. Wir müssen also früher, bei den noch jüngeren Sängern anfangen und die Eltern, Lehrer und Erzieherinnen mit einbeziehen“, ist de Erkenntnis des Vorsitzenden. 

Im vorigen Jahr wurde deshalb damit begonnen, die Kindergartenkinder an die Aachener Mundart musikalisch heranzuführen. „Begonnen haben wir mit dem Lied ‚Es das net den Hotmanspiif?‘ Natürlich ging es mit anderen Liedern weiter. Auf diesem Gebiet haben wir Erfolg, und wir setzen auch Hoffnungen auf den sogenannten St. Cäci-Marie-Kita-Chor“, sagt Vorsitzender Plum. Der Horbacher Kindergarten St. Heinrich ist übrigens im vergangenen Jahr mit der „Toni-Singt“-Plakette ausgezeichnet worden.

 
Donnerstag, 20. März 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 20

Ausstellung zeigt Chorgeschichte

„Meistersinger“ lassen 150 Jahre Horbacher Gesangverein lebendig werden 

Horbach. Zahlreiche Errungenschaften, Dokumente und Auszeichnungen beinhaltet die Jubiläumsausstellung des St.-Marien-Gesangvereins Aachen-Horbach, die in der Richtericher Sparkassen-Filiale von Bezirksbürgermeisterin Marlis Köhne eröffnet wurde.

Reden, Gesang und die Präsentation des Festbuches anlässlich des stolzen Jubiläums der „Meistersinger“ ließen 150 Jahre Chorgeschichte lebendig werden, von der Pokale, Plaketten, Urkunden und Beweise früherer Tätigkeiten zeugen. 

Vorsitzender Helmut Plum machte die Gründungsgeschichte lebendig und stellte das „Geburtstagsprogramm“ vor, das in diesem Jahr noch einige Höhepunkte vorzuweisen hat. 

Bezirksbürgermeisterin Marlis Köhne eröffnete die umfangreiche Präsentation mit dem Zitat von Franz von Assisi „Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen.“ Die Geschichte des Chores sei auch die Geschichte Horbachs, denn der Chor gehöre zu Horbach, so Köhne.

Die Präsentation kann noch bis zum 28. März während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Das Festbuch „150 Jahre St.-Marien-Gesangverein Aachen-Horbach“, 100 farbige Seiten zum Thema, kann für 10 Euro ab Dienstag, 18. März, in der Gaststätte Bosten-Wirtz, Horbacher Straße 332, erworben werden. (der)

Donnerstag, 6. März 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 21

Meistersinger feiern ihr großes Jubiläum

St.-Marien-Gesangverein Horbach wird 150 Jahre alt. Ausstellung und Festschrift vorbereitet. 

Von Günther Sander

Horbach. Sieben gestandene Männer bekundeten 1864 ihr Interesse, sich verstärkt dem Gesang widmen zu wollen. Nunmehr sind 150 Jahre ins Land gegangen, seitdem es zur Gründung des St.-Marien-Gesangvereins Aachen-Horbach gekommen ist. 

Die Sänger aus Horbach haben in all dieser Zeit vieles erlebt und schöne Preise bei Chorwettstreiten erringen können. Seit der Einführung einer Klassifizierung von Chören 1961 darf sich der Horbacher Klangkörper „Meisterchor“ nennen. 

Das Jubiläumsjahr 2014 ist Anlass genug, um einen kleinen Teil der Errungenschaften, Dokumente und Auszeichnungen in einer Jubiläumsausstellung „150 Jahre Chorgeschichte in Schrift und Bild“ zu präsentieren. Diese findet in den Räumen der Sparkasse Aachen, Zweigstelle Richterich, vom 17. bis 28. März statt. Dort wird die Geschichte der „Meistersinger“ aus dem „Dorf der Sänger“ dargestellt. Auf die Besucher warten nunmehr Pokale und Plaketten, Urkunden und Beweise der früheren Tätigkeiten.

Eröffnet wird die Jubiläumsausstellung in einer internen Feierstunde am Freitag, 14. März, 18.30 Uhr, in der Filiale am Rathausplatz. Während der Ausstellung kann in der Sparkasse auch das von einigen Chorsängern zusammengestellte Festbuch „150 Jahre St.-Marien-Gesangverein Aachen-Horbach“ (100 farbige Seiten) zum Preis von zehn Euro erworben werden.

Neben der Geschichte des Jubelchores und den neuen Projekten des generationsübergreifenden Singens mit Kindergarten- und Grundschulkindern aus Horbach wird auch allgemein die Geschichte Horbachs vermittelt. Ab 18. März ist das Festbuch im Vereinslokal des Chores, Gaststätte Bosten-Wirtz, Horbacher Straße 332, erhältlich.

Dienstag, 7. Januar 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Marktplatz AC Nord / Seite 26

Erfrischender Chorgesang beim Neujahrsempfang

Bezirksbürgermeisterin Marlis Köhne hatte ins Schloss Schönau eingeladen. Auch Oberbürgermeister Marcel Philipp war der Einladung gefolgt. 

Von Günther Sander 

Richterich. Beim Neujahrsempfang im Schloss Schönau standen Reden, gute Wünsche, erlesene Musik, erfrischender Chorgesang sowie ein Vorgeschmack auf den Karneval im Stadtbezirk auf dem Programm. 

Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp, der „gerne nach Richterich gekommen“ war und herzlich begrüßt wurde, ging auf Aktivitäten des Karlsjahres ein. Bezirksbürgermeisterin Marlis Köhne danke allen, die sich für die Belange des Stadtbezirks eingesetzt hatten, insbesondere dem Geburtstagskind St. Marien-Gesangverein Horbach, der 150 Jahre alt geworden ist, und nicht zuletzt der KG „Koe Jonge“, die stets aktiv sei, um einen alten Brauch mit neuem Leben zu erfüllen.

„Vieles kann man für das neue Jahr sicher nicht vorhersagen, aber vieles haben wir uns im Karlsjahr vorgenommen“, sagte Philipp und fügte hinzu, dass manche gegen Ende 2014 wahrscheinlich den Namen Karl nicht mehr hören können.

In jedem Jahr sei der Neujahrsempfang ein willkommener Anlass, Ereignisse in Richterich und Horbach zu würdigen, ließ Bezirksbürgermeisterin Marlis Köhne anklingen. Ohne die Vereine, Verbände und Kirchen wäre das Leben in Richterich um vieles ärmer. Köhne sprach von wichtigen Dingen, die 2013 auf den Weg gebracht werden konnten, so der offene Bücherschrank am Rathausplatz. 

Dank gelte dem Ehepaar Dubois vom Kulturkreis Richterich, denn es habe sich bereiterklärt, diesen Bücherschrank zu betreuen. Natürlich gebe es weitere hervorragende Aktivitäten, die den Menschen im Stadtbezirk zugute kommen. Hier erwähnte Marlis Köhne die Bereiche Kinder- und Jugendarbeit, Altenhilfe, Nachbarschaftshilfe.

„Ehrenamt ist nicht immer selbstverständlich, aber das bürgerschaftliche Engagement ist unverzichtbar in unserer Gesellschaft, denn es fördert den Zusammenhalt, macht das Leben schöner“, meinte sie und schloss mit der Bitte, dass man sich weiter für die Menschen im Stadtbezirk einsetzen möge.

Für die „Meistersinger“ aus Horbach, die morgen Abend den Empfang des Oberbürgermeisters im Krönungssaal gesanglich mitgestalten (die Einladung hierzu kam kurzfristig), erinnerte Vorsitzender Helmut Plum an Jubiläumsveranstaltungen, die es zu bestreiten gilt (wir berichteten). 

Natürlich umrahmte der Jubelchor unter Chordirektor Ando Gouders gestern den Festakt, beeindruckend unter anderem das „Vaterunser“ in der modernen Fassung von Hanne Halle. OB Philipp klatschte begeistert dazu, er bekam einen Vorgeschmack auf das Repertoire, das ihn bei seinem Empfang erwartet.

Für die KG „Koe Jonge“ nutzte der närrische Altmeister und langjährige Präsident Karl Krichel die Gelegenheit, Probleme bei der Suche nach Karnevalsprinzen sowie Nachwuchssorgen allgemein darzustellen. 

Musik vom Feinsten boten Rebecca Grauer (Geige) und Peter Grauer (Klavier), verdienter Beifall war ihnen gewiss. 

 

„Ehrenamt ist nicht immer selbstverständlich, aber das bürgerschaftliche Engagement ist unverzichtbar in unserer Gesellschaft.“

Marlis Köhne, Richtericher Bezirksbürgermeisterin

 
Freitag, 3. Januar 2014
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 18

Meistersinger mitvollem Kalender

150 Jahre Marien-Gesangsverein. Sonntag Auftakt. 

Von Günther Sander

Horbach. 150 Jahre St.-Marien-Gesangverein Aachen-Horbach, das ist in diesem Jahr ein Großereignis für die „Meistersinger“ aus dem „Dorf der Sänger“, aber auch für die ganze Städteregion. Da liest sich der prall gefüllte Terminkalender wie ein gut bestücktes Auftragsbuch. Der beliebte Chor um den niederländischen Chordirektor Ando Gouders ist für die bevorstehenden Aufgaben gut gerüstet.

Los geht es bereits am kommenden Sonntag, 5. Januar, beim Neujahrsempfang der Bezirksvertretung Richterich um 11 Uhr im Schloss Schönau. Der Meisterchor wird die Gäste musikalisch einstimmen. Freitag, 17. Januar, 20 Uhr, findet im im Saal Bosten/Wirtz die Generalversammlung statt.

Am 16. Februar im Dom

Ein erster Höhepunkt im Jubiläumsjahr dürfte die Mitgestaltung des Sonntagsgottesdienstes im Aachener Dom am 16. Februar sein. Zum Auftakt der großen Jubiläumsausstellung erfreuen die Sänger am 14. März die Besucher in den Räumen der Sparkasse Aachen, Geschäftsstelle Richterich, wo 150 Jahre Chorgeschichte in Bild und Schrift dokumentiert und präsentiert werden. Vom 17. bis 28. März ist die Präsentation für Jedermann zugänglich.

Im Krönungssaal des Aachener Rathauses gibt der Chor anlässlich des Jubelfestes am 15. Mai, 17 Uhr, ein großes „Euregionales Festkonzert.“ Neben dem Gastgeber wirken der Mannenkoor Oranje Schinveld (Niederlande) und der Königliche Marienchor Eupen (Belgien) mit. 

Großer Festzug im September

Großes steht am 14. September im umfangreichen Terminkalender. In der Horbacher Pfarrkirche findet um 10 Uhr ein Festgottesdienst zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder des Chores statt. Er wird gestaltet vom Kirchenchor St. Cäcilia Horbach. Danach geht es in einem Festzug durch den Ort zur Totenehrung auf dem Friedhof, ehe auf dem Schulhof Oberdorfstraße ein musikalischer Frühschoppen steigt, gestaltet vom In-strumentalverein Richterich.

Beim Seniorennachmittag der IG Horbacher Vereine ist der Jubelchor am 19. Oktober im Saal Bosten/Wirtz dabei. Am 25. Oktober umrahmt der Chor musikalisch die Verleihung des Wanderpreises des Stadtverbandes der Familiengärtner Aachen im Krönungssaal des Rathauses.

Den Abschluss des Festjahres bildet schließlich am 30. November, 17 Uhr, ein großes Jubiläumskonzert in der Stadthalle Alsdorf. Als Gastchor wirkt die Harmonie St. Aemilian aus Bleijerheide (Niederlande) mit. Geschäftsführer Theo Brauers blickt also voller Freude nach vorn: „Es gibt viel zu tun, wir packen es gerne an.“

Dienstag, 3. Dezember 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Marktplatz AC Nord / Seite 30

St. Marienchor wurde 1864 gegründet

Der spätere Meisterchor entwickelte sich schnell 

Horbach. Am 6. August 1864 wurde der St.-Marien-Gesangverein Horbach ins Leben gerufen. 150 Jahre sind nun ins Land gegangen. „Verdamp lang her“, würde wohl Wolfgang Niedecken von der Kölner Rockgruppe BAP singen. Längst hat sich der Klangkörper einen Namen als „Meistersinger“ aus dem Dorf der Sänger gemacht. Vier Jahre später erst gelangten Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ in München zur Uraufführung. Heute noch sind seine und auch Horbachs „Meistersinger“ gefragt und begehrt. 

In den 1860er Jahren kamen auf Initiative von Johann Peter Geyr (Hauptlehrer, Organist, Küster in Horbach) ein paar Freunde zusammen. Ziel war es, bei festlichen Gelegenheiten den Gottesdienst in St. Heinrich durch Gesang zu verschönern.

Bei der Gründung hatten sie die Gottesmutter Maria als Patronin auserwählt, daher der Name St.-Marien-Gesangverein. Den ersten Vorsitz übernahm Pfarrer Adam Hilarius Gieren. Man wollte gesanglich die Gottesdienste mitgestalten, aber auch die Pflege weltlichen Liedgutes stand auf der Wunschliste.

Von anfangs 14 Männerstimmen wuchs der Chor von Jahr zu Jahr. Am Neujahrstag 1865 gab der er sein erstes Konzert. Es wurde eine Vereinsfahne (Lyoner Samt) angeschafft, sie zeigt das Bildnis des Pfarrpatrons St. Heinrich.

1873 übernahm Organist Josef Schmitz den Dirigentenstab, 1877 wieder Johann Peter Geyr. Die Chorqualität stieg, schöne Plätze bei Wettstreiten sprangen heraus. 1890 waren bereits 29 Sangesfreunde dabei. 

1901 starb Gründer Johann Peter Geyr, ein Jahr später kam es zu Differenzen mit Horbachs Pfarrer Nikolaus Eschenbrücher. Der Verein trat als Kirchenchor zurück, widmete sich fortan der Pflege des volkstümlichen und weltlichen Liedgutes. 

1902 gründete sich der Kirchenchor St. Cäcilia. Neben dem Chor gab es einen weiteren, den „Männerchor“. Am 15. Dezember 1918 schlossen sich die beiden Chöre zusammen. Derzeit ist eine umfassende Festschrift in Arbeit, die eine komplette Chronik zum Inhalt haben wird.(der)

Dienstag, 12. November 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 18

Großes Jubiläum steht an

Mariengesangverein Horbach wird 150 Jahre alt 

Horbach. Der St.-Marien-Gesangverein Aachen-Horbach steckt mitten in den Jubiläumsvorbereitungen, denn im kommenden Jahr soll schließlich der 150. Geburtstag gebührend gefeiert werden. Derzeit ist aus diesem Grund auch eine Festschrift in Arbeit. Das Festprogramm im kommenden Jahr steht bereit in den wesentlichen Punkten.

Am 14. März 2014 um 18.30 Uhr wird der Jubiläumschor der „Meistersinger“ musikalisch eine große Jubiläumsausstellung in den Räumen der Sparkasse Richterich eröffnen. Mit einem Tanz in den Mai werden die Feiern am 30. April 2014 im Saale Bosten-Wirtz fortgesetzt. 

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens laden die „Meistersinger“ unter Chordirektor Ando Gouders außerdem am 15. Mai 2014 zu einem euregionalen Festkonzert in den Krönungssaal des Aachener Rathauses ein. 

Den Abschluss der Jubiläumsfeiern macht am 14. September 2014 um 10 Uhr ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Heinrich, der mitgestaltet wird vom Kirchenchor St. Cäcilia Horbach. Anschließend formiert sich ein Festzug, der durch den Ort zieht. 

Herbstkonzert als Ouvertüre

Als Ouvertüre zu den Jubiläumsfeierlichkeiten ist das jährliche Herbstkonzert vorgesehen, dass am Samstag, 30. November 2013, 19 Uhr, in der Aula des Schulzentrums in Laurensberg stattfindet.

 
Montag, 28. Oktober 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 27

Kleingärten als Schule der Natur

Im Krönungssaal des Rathauses wurde zum 8. Mal die Ehrung der besten Kleingartenanlagen Aachens vorgenommen. Eintracht Nord hat die Nase vorne.

Von Jutta Katsaitis-Schmitz 

Aachen. Im Rahmen eines Festakts, veranstaltet vom Stadtverband Aachen der Familiengärtner e.V., fand nun zum 8. Mal im Krönungssaal des Aachener Rathauses die Ehrung der Besten beim Gartenwettbewerb 2013 statt. Es ist das jährliche Fest aller Aachener Kleingärtner, in dessen Verlauf auch der Wanderpreis der Stadt Aachen, ein historischer Stich des Rathauses, an eine mit „hervorragend“ bewertete Anlage verliehen wird. In diesem Jahr überreichte sie Bürgermeister Björn Jansen an die Dauergartenanlage Eintracht-Nord. Einen Sonderpreis für besondere Gemeinschaftsleistungen erhielt die Anlage Soldatengasse, deren Kleingärtner die Wasserleitung erneuert und in Eigenregie verlegt hatten. In seiner Festansprache führte Heijo Plum, Vorsitzender des Stadtverbandes, die zehn Punkte an, die die dreiköpfige Jury, der Gerd Bussen, Ernst Schnitzler und Hermann Jansen angehörten, bei ihrem Rundgang am 5., 6. und 7. Juli durch 32 Kleingartenanlagen zu bewerten hatte.

Es ging ums Gesamtbild

Dabei ging es um das Gesamtbild, Gemeinschaftseinrichtungen, den Zustand der Lauben, Aufteilung der Einzelgärten, Gemüse-Mischkultur und Pflanzenvielfalt, ökologische und biologische Maßnahmen, die Pflege der Obstgehölzeformen und Ziergehölze, Kinderfreundlichkeit und Integration sowie besondere Gemeinschaftsleistungen. Mit „gut“ wurden fünf, mit „sehr gut“ zehn und mit „hervorragend“ 17 Anlagen bewertet (siehe Box). 

In den Mittelpunkt der sehr bildhaften, einfühlsamen Ansprache rückte Heijo Plum besonders die Einbindung der älteren Generation. „Die älteren Menschen gehören oft schon jahrelang der Gemeinschaft an und sollten nicht durch ein falsches und überlebtes Altersbild abgestempelt werden“, sagte er. Viele Vereine meinen es gut mit ihren älteren Mitgliedern und erlassen ihnen von einem bestimmten Alter an die Gemeinschaftsarbeit. Andere sind weniger großzügig und verlangen gar Zahlungen für nicht geleistete Arbeit. „Wir als Verband stehen außen vor, da diese Angelegenheit eine Vereinssache durch Mitgliederentscheid ist“, erklärte Plum. Der Verband vertrete die Meinung, dass bei der Gemeinschaftsarbeit die Gemeinschaft und das Miteinander im Vordergrund stehen. Es gäbe vielfältige Aufgaben, die auch Senioren und Behinderte übernehmen können, zum Beispiel die Pflege von Geräten oder die Ausarbeitung von Vereinschroniken.

„Nicht unter der Käseglocke“

Viele der 80-jährigen fühlen sich heute noch nicht alt, möchten Sozialkontakte behalten und nicht „wie mit einer übergestülpten Käseglocke“ ausgeschlossen sein, so Plum. Die Kleingärten seien „ein grünes Zimmer, als Ergänzung der Mietwohnung“, eine Kommunikations- und Begegnungsstätte der Generationen, Traditionen und Kulturen. In diesem Sinne erinnerte Björn Jansen in seinem Grußwort an das Prädikat „Familienfreundlich“, das die Stadt Aachen verleiht. Er plädierte dafür, dass die Vereine der Kleingärtner auch junge Familien mit Kindern integrieren, auch wenn Kinder mal laut seien. Die Kleingärten seien eine Lebensschule der Natur für Kinder und Jugendliche, die hier lernten, dass Obst nicht aus dem Supermarkt kommt. „Wir als Stadt wertschätzen die Kleingärten“, erklärte er unter Beifall.

In guter Tradition umrahmte der St. Marien-Gesangverein Horbach wieder mit seinen 60 Sängern, unter Leitung von Ando Gauders, den Festakt mit melodisch sensiblem und kraftvollem Chorgesang. 

Heitere Volksweisen

Die Sängerschar, die im kommenden Jahr ihr 150-jähriges Bestehen feiert und bereits elf Mal den Titel Meisterchor errungen hat, faszinierte mit heiteren und traditionellen Volksweisen. Klanglich phänomenal verlieh der Chor dieser Feierstunde die Würde eines Staatsakts. Aufbrandender Applaus wurde mit zwei Zugaben belohnt. 

So schnitten die einzelnen Gartenanlagen ab

Die Bewertung der Anlagen durch die Jury:

„Gut“: Auf der Hörn, Auf der Hüls, Branderhof, Drimborn, Kannegießertal.

„Sehr gut“: Hof, Eifelbahn, Hangweiher, Kastanienweg, Königshügel, Lehmkülchen, Reinhardstraße, Rütsch, Schönforst, Seffenter Weg.

„Hervorragend“: Am Höfling, Am Steppenberg, Eintracht Nord, Erholung, Eschenallee, Eupenerstraße, Groß Tivoli, Hanbruch, Land Tirol, Nordtal, Panneschopp, Reichsweg, Siegel, Soldatengasse, Sonnenscheinstraße, Weiße Mühle, Wiesental.

 

Mittwoch, 10. Juli 2013

Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 17

Raumschiff in Horbach notgelandet

Kindermusical „Der kleine Kerl vom anderen Stern“ hält ein Dorf in Atem 

Von Günther Sander

Horbach. Nein, das war nicht das „Raumschiff Enterprise“ mit Mr. Spock, das war auch kein Science-Fiction-Stück. Es war einfach nur „Der kleine Kerl vom anderen Stern“. Ein Kinder-Musical, bestens zur Realisierung für Kindergarten- und Schulkinder geeignet. Und es feierte in Horbach einen glanzvollen Triumph. Wieder waren es die katholische Grundschule und der katholische Kindergarten St. Heinrich, die unter Leitung von Resi Bihlmayer und Angelo Scholly im Saal Bosten-Wirtz einen tollen Erfolg landeten. 

Es fing alles ganz normal an. Der Sternensaal bot sich ideal für diese tolle Aufführung an. Ein kleiner, grüner Kerl, dem in seinem Raumschiff der Sprit ausgegangen war, obwohl dieses Gefährt ausschließlich mit Blättern fährt, von denen es in Horbach eine Menge gibt, musste ein Notlandung hinlegen. An „Avantis“ vorbei kam die Raumfähre zwar auf der Erde zum Stehen. Leider aber nicht in Horbach, dem „Dorf der Sänger“. Das wäre sicher schön gewesen.

Statt dessen machte sich der „kleine Kerl“ hilflos auf den Weg und lernte viele interessante Gestalten und Tiere kennen, fand aber sein Raumschiff nicht mehr. „Mich laust der Affe“, wird er sich gedacht haben, als eines der Klettertiere auf ihn zukam. 

Fünf Szenen, elf Lieder

Die erspähte Kokosnuss war aber nicht sein Raumschiff. Die Suche ging weiter, eine Muschel war auch nicht das gesuchte Gefährt. Eine Möwe kümmerte sich um den kleinen Kerl, zwei hungrige Geier führten eher Anderes im Schilde.

Ende gut, alles gut, der „kleine Kerl“ – hervorragend von den Chorkindern aus der Grundschule und Kindergarten, außerdem gesanglich begleitet vom Kirchenchor St. Cäcilia und St.-Marien-Gesangverein durch das Geschehen geleitet – fand schließlich doch noch sein Raumschiff. Einer Rückkehr ins All stand nichts mehr im Wege. Elf Lieder, von den Kindern und großen Sängern interpretiert, lockerten die fünf Szenen auf. Begeisterung bei allen Mitwirkenden, tosender Beifall war der Lohn für eine tolle Aufführung.

Zum Schluss sprach Theo Brauers, Geschäftsführer des St.-Marien-Gesangvereins, dankende Worte an alle, die zum Erfolg mit beigetragen hatten. Kindergarten, Schule, Eltern und natürlich den kleinen Musical-Stars ganz besonders. „Toll, wir brauchen uns um den Nachwuchs in Horbach keine großen Sorgen machen“, sagte Theo Brauers zuversichtlich. 

Eine weitere Aufführung des Musicals findet am Donnerstag, 11. Juli, im Pfarrsaal von St. Martinus in Richterich statt.

 
Dienstag, 11. Juni 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 16

Ein ganzes Dorf ist auf den Beinen

Buntes Fest der IG Horbacher Vereine. Zwei Tage voller Premieren 

Horbach. Beim Dorffest „wor janz Hörberich op en Beän“, denn wenn die IG Horbacher Vereine einlädt, möchte niemand dieses Spektakel versäumen.

IG-Vorsitzender Leo Pontzen und Theo Brauers (Geschäftsführer des St.-Marien-Gesangverein) zeigten sich ob der großen Resonanz angetan. Zwei Tage lang standen die vier wichtigen Bausteine Horbachs – „Kirche, Schule, Kindergarten und Verein“ – im Mittelpunkt des Geschehens. So stellte das Kabarett „Kirchturmspitzen“ sein neues „Alles Neu Oder“ vor und es gab einen Vorgeschmack auf das Kindermusical „Der kleine Kerl vom anderen Stern“, einstudiert von Angelo Scholly und Marie-Theres Biehlmayer. Premiere ist am 5. Juli um 18 Uhr im Saal Bosten. Eine echte Premiere war der gemeinsame Auftritt des St.-Marien-Gesangvereins, des Kirchenchors und des Kindergartens unter dem neuen Namen „Marie-Cäci-Kita-Chor“. Im „Dorf der Meistersinger“ ein Novum, das viel Beachtung fand. Natürlich fehlten die großen „Meistersinger“ nicht, ihr erfrischender Gesang belebte das bunte Fest ebenso wie die Darbietung der Tanzkinder der KG Horbacher Freunde. Der Eine-Welt-Kreis beschäftigte die Kinder mit Bastelarbeiten, am Bücherflohmarkt konnte man nach Herzenslust Stöbern und beim Kistenklettern war Geschicklichkeit angesagt. Der Erlös des Festes kommt sozialen Zwecken in Horbach zugute. (der)

Mittwoch, 8. Mai 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 23

Mai-Gala: Ehrung verdienter Sangeskünstler

„Süß’ Liebe liebt den Mai“, mit diesem und anderen heiteren Liedern eröffnete der St.-Marien-Gesangverein im Saale Bosten-Wirtz schwungvoll den Tanz in den Mai. Passend dazu wurde ein Maikönigspaar ausgerufen. Der „smarte Mai-Boy“ schließlich war kein geringerer als Hans Gülpen, ein Oldie von Format, der bereits seit 70 Jahren im Chor singt. Der neue Vorsitzende, Helmut Plum, nutzte die Gelegenheit, verdiente Sänger für langjährige Treue auszuzeichnen und zu ehren. Heinrich Grümmer, fast 85 Jahre alt, im Chor als zweiter Bass stets dabei, ein echtes Horbacher Urgewächs, steht seit 65 Jahren dem Chor mit seinem Gesang zur Verfügung. Seit 25 Jahren ist „Caruso“ und Tenor-Solist Leo Leinesser immer dann zur Stelle, wenn es um Chorgesang geht. Aber auch als Solist erfreut er seit Jahren mit bekannten Weinliedern die Besucher. Er erhielt die silberne Vereinsnadel und einen Präsentkorb. der/Foto: Kurt Bauer

Dienstag, 7. Mai 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Marktplatz AC Nord / Seite 38

Toni singt jetzt in Horbacher Kita

Größtes Singförderprojekt zeichnet den Kindergarten St. Heinrich aus. Riesengroße Resonanz in der Städteregion. Die Horbacher haben sich hervorgetan und bieten den Fortgeschrittenenlehrgang an. 

Von Georg Dünnwald

Horbach. Die Kinder sind total aufgeregt. Ihre Kindertagesstätte soll nämlich ausgezeichnet werden. Mit der „Toni singt“-Plakette. Weil die Kinder der katholischen Kita St. Heinrich in Horbach gerne singen. Klar, dass das Ereignis gebührend gefeiert werden muss. Mit allem Drum und Dran, mit Kaffee, Kakao, Kuchen und Plätzchen. Und mit Liedern selbstverständlich. 

Schließlich ist die Plakette wegen einer Initiative des Chorverbandes NRW entstanden, die gleichzeitig als größte Bildungsinitiative des Landes zum „vorschulischen Singen mit Kindern“ gilt. Dabei lernen die Erzieherinnen, mit den Kindern kindgerecht zu singen. „Denn das fördert die Sprechentwicklung, die Motorik und die soziale Kompetenz“, erklärt Wilfried Leisten, der Vorsitzende des Chorverbandes der Städteregion Aachen. Er weiß, „dass Erwachsene häufig zu tief singen, oder zu laut, viele Kinder schalten dann ab“. Platten mit Kinderliedern, gesungen von Kindern, jedoch weckten ihre Aufmerksamkeit. 

Ein wenig ungeduldig sind die Kinder bei den kurzen Ansprachen von Leisten und der Kindergarten-Leiterin, Nathalie Séronveau. Sie hebt hervor, was gesanglich zu leisten die Kinder in der Lage sind. Und das wollen die Kleinen nun auch beweisen. Munter singen sie drauf los, vor allem die Öcher Leddchere haben es ihnen angetan. „De Hotmanspiif“ und auch das „Tüürelürelißje“ kommen gekonnt über ihre Lippen. Die Kinder singen aber nicht alleine während des kleinen Festakts. Auch die Mitglieder des Kirchenchors St. Cäcilia Horbach und der Männerchor St-Marien-Gesangverein Horbach mischen kräftig und mit viel Freude und Mundartkenntnis mit. 

„Das Projekt ‚Toni singt‘ ist das größte Singförderprojekt in Nordrhein-Westfalen“, erläutert Leisten. Nahezu 200 Kindergärten habe er in der Städteregion angeschrieben, um sie für „Toni singt“ zu begeistern. „Die Resonanz war riesengroß“, berichtet der Vorsitzende des Städteregions-Chorverbands. Vor allem die Horbacher hätten sich hervorgetan, dort werde schließlich schon der Fortgeschrittenenlehrgang angeboten.

Der Festakt war schön und kindgerecht in Szene gesetzt. Nathalie Séronveau und ihre Erzieher-Kolleginnen hatten für den perfekten Einklang gesorgt. Nun gingen die Kinder und dahinter die Erwachsenen durch von Kindern gehaltenen selbst gemachten Blumengirlanden. Denn am Haus sollte auch eine Tafel angebracht werden, die auf die gewonnene Plakette hinweist. 

„Singen fördert die Sprechentwicklung, die Motorik und die soziale Kompetenz.“

Wilfried Leisten 

Vorsitzender des Chorverbandes der Städteregion Aachen

 
Mittwoch, 3. April 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 16

Einstimmen auf ein wirkliches Großereignis

Sängertag des Chorverbandes der Städteregion richtet seinen Blick auf den Festakt am 26. Mai 

Von Günther Sander

Horbach. Beim Sängertag des Chorverbandes der Städteregion Aachen, der im Saal Bosten-Wirtz in Horbach stattfand, wurde auch ein Großereignis ausführlich diskutiert. 15 Chöre und sechs Musikvereine aus NRW bekommen am Sonntag, 26. Mai, in einem Festakt im Krönungssaal des Aachener Rathauses die Zelter- und Pro-Musica-Plakette verliehen. 

Erfolgreiche Bilanz

Wilfried Leisten, Vorsitzender des Chorverbands der Städteregion, Kassierer Willy Thelen und Verbandschorleiter Franz Surges zogen Bilanz des abgelaufenen Jahres. Der Mariadorfer Frauensingkreis von 1988, Leitung Chordirektor Heinz Dickmeis, eröffnete das Treffen mit dem „Vater unser“ von Hanne Haller, es folgten „Die Rose“ und „Wann bist Du gekommen?“ Für das sympathische Damen-Ensemble gab es reichlich Beifall für gute gesangliche Leistungen. Wilfried Leisten bedankte sich beim Horbacher St.-Marien-Gesangverein sowie bei Geschäftsführer Theo Brauers, für dessen Einsatz, damit der Chorverband wieder im Saale Bosten-Wirtz tagen konnte. 

Der Vorsitzende bilanzierte, dass derzeit 40 Chöre und ein Instrumentalverein Mitglied im Chorverband der Städteregion Aachen seien. Aktiv singen 1070 Personen (954 Erwachsene, 19 Kinder, 78 Jugendliche). Die Zahl der aktiven Mitglieder sei um zehn Personen gesunken. Zugenommen hingegen habe die Zahl der fördernden Mitglieder von 1137 auf 1336 Personen, so dass sich der Gesamtmitgliederbestand auf 2406 Personen (189 mehr als im Vorjahr) belaufe.

Gut angenommen worden sei das Singförderprojekt „Toni im Kindergarten“. Auch hierfür dankte Leisten Horbachs Geschäftsführer Theo Brauers, der dafür die Räumlichkeiten im katholischen Kindergarten in Horbach organisieren konnte.

Wilfried Leisten kam auf das Großereignis am 26. Mai zu sprechen. In diesem Jahr habe der Chorverband NRW in Verbindung mit dem Chorverband der Städteregion Aachen die ehrenvolle Aufgabe übernommen, im Krönungssaal des Aachener Rathauses ab 11 Uhr den Festakt auszurichten.

Empfang im Weißen Saal

Zuvor findet im Weißen Saal ein Empfang statt. Gesanglich werden der St.-Marien-Gesangverein Aachen-Horbach und der „Liederkranz“ Würselen die Festgäste erfreuen, beide unter der Leitung vor Chordirektor Ando Gouders. Ferner singt der Jugendchor St. Severin, Weisweiler.

Ebenfalls im Krönungssaal werden am 25. Oktober, 20 Uhr, zahlreiche Jubilare geehrt und ausgezeichnet. Der Mariadorfer Frauenkreis und der Männer-Gesangverein Setterich werden an diesem Abend gesanglich das Programm bereichern.

 

Dienstag, 26. März 2013

Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 17

Jubelnde Kinderstimmen

„Toni-Singt“-Plakette für Kindergarten Horbach 

Von Günther Sander

Horbach. Große Freude in der katholischen Tageseinrichtung für Kinder der Pfarre St. Heinrich: Die „Horbacher“ bekommen vom größten Singförderprojekt in NRW eine hohe Auszeichnung verliehen. Wilfried Leisten (Alsdorf), Vorsitzender des Chorverbandes der Städteregion Aachen, wird in einer kleinen Feierstunde am Mittwoch, 17. April, 10 Uhr, die „Toni-Singt“-Plakette an Leiterin Nathalie Seronveau aushändigen.

„Dorf der Meistersinger“ ist stolz

Mächtig stolz ist man im „Dorf der Meistersinger“, wo die Förderung des Nachwuchses im Bereich Gesang groß geschrieben wird. Sowohl der St.-Marien-Gesangverein als auch der Kirchenchor St. Cäcilia engagieren sich seit länger Zeit, um eine gezielte Förderung zu erreichen. „Singen ist ein wichtiger Baustein im Lernprozess der Kinder“, sagt Annegret Brauers, Vorsitzende des Kirchenchores St. Cäcilia. Theo Brauers, Geschäftsführer des St.-Marien-Gesangvereins, hebt das große Engagement in der vorschulischen vokalpädagogischen Arbeit hervor.

In einer Weiterbildung durch das Projekt „Toni-Singt“ erlernen die hauptamtlichen Erzieherinnen sowie zusätzlich einige ehrenamtlich im Kindergarten tätige Kräfte musikalische Grundlagen und Techniken sowie Didaktik des kindgerechten Singens. Ist doch dieses Projekt eine Initiative der Chorverbandes Nordrhein-Westfalen, somit die größte Bildungsinitiative des Landes zum vorschulischen Singen mit Kindern.

Annegret Brauers weiß, dieses Projekt unterstützt Erzieherinnen und Erzieher mit umfassenden Materialien zur vokalpädagogischen Arbeit mit Kindern, zum Beispiel mit Stimmbildungsgeschichten, Ideen zur Liedvermittlung sowie Noten- und Liedmaterial. Wer mit Kindern arbeite, der wisse, dass das Singen die Sprachentwicklung, die motorische Entwicklung, musikalische und soziale Kompetenzen fördere.

Das sei in Horbach der Fall, hier werden die Stimmen der Kinder spielerisch geschult. Künftig können die Mitarbeiter weitere „Toni-Singt“-Fortbildungstage absolvieren und sich so gezielt musikalisch weiterbilden. Vor Ort wurde diese Initiative ins Leben gerufen, wird stark unterstützt von den beiden beheimateten Chören. „Beide Chöre wollen somit die Nachwuchsarbeit im Chorwesen fördern“, sagt Theo Brauers. Natürlich werden bei der Feierstunde generationsübergreifende Lieder der Chormitglieder in Gemeinschaft mit den Kita-Kindern erklingen.

 
Montag, 4. März 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 27

Ein wahrer Meister sagt den Seinen Adieu

Heinz Pontzen zum Ehrenvorsitzenden der Horbacher Meistersänger ernannt. Helmut Plum folgt ihm. 

Von Günther Sander

Horbach. 58 Jahre Chorgesang, davon 53 Jahre Vorstandsarbeit: eine lange Zeit, die Heinz Pontzen im St.-Marien-Gesangverein verbracht hat. Jetzt ist Schluss, er stellte sich bei der Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wahl. Zum Nachfolger wurde der bisherige Vize, Helmut Plum, gewählt.

Den Führungswechsel an der Vereinsspitze nutzte der „Meisterchor“, um dem scheidenden Vorsitzenden für seinen bisherigen Einsatz und die großen Verdienste um das Chorwesen zu danken, er ernannte Heinz Pontzen zum Ehrenvorsitzenden, dokumentiert durch eine Urkunde. 

Der 72-jährige Heinz Pontzen kam 1955 mit 15 Jahren durch seinen Vater zu den Horbacher „Meistersingern.“ Schon ein Jahr später begann seine Vorstandslaufbahn, zuerst als Archivar, dann als zweiter und erster Geschäftsführer, schließlich als zweiter und erster Vorsitzender. Unter seiner Führung errang der Chor vier Mal den Titel „Meisterchor“ im Chorverband NRW. Auch die alljährlichen Herbstkonzerte sind ein Verdienst des jetzigen Ehrenvorsitzenden, ebenso die Herausgabe zweier CDs sowie zahlreiche Auftritte bei der Karlspreisverleihung auf dem Katschhof, der langen Chornacht und natürlich in der Aachener Partnerstadt Naumburg. In seiner Amtszeit wuchs der Chor von 60 auf 70 Sänger an. Chor-Geschäftsführer Theo Brauers bescheinigt Heinz Pontzen, seine Ziele als Vorsitzender seien stets gewesen, „Zusammenhalt, Kameradschaft und das Leistungsvermögen hoch zu halten“.

Neuer Vorsitzender wurde Helmut Plum, 66 Jahre. Gesanglich agierte Plum erst einmal im Männerchor „Hilaria“ Eilendorf, kam 1996 nach Horbach, singt hier den ersten Tenor. Im Vorstand war er bisher Beisitzer und zweiter Vorsitzender, sein Spezialgebiet ist die Organisation von Chorfahrten aller Art. 

Der neue Vorstand auf einen Blick: Erster Vorsitzender Helmut Plum, Stellvertreter Lambert Vaeßen, Geschäftsführer Theo Brauers, Stellvertreter Hans-Günter Beaujean, Kassierer Leo Pontzen, Stellvertreter Gerd-Peter Schroo, Archivar Hans-Josef Sieben, Stellvertreter Hans-Peter Pontzen. Beisitzer sind Elmar Bohnen, Michael Comos, Karl Lanckohr, Hubert Leisten, Werner Zimmer. Die Kasse prüfen Walter Frenzel Junior und Thomas Noetges.

Donnerstag, 28. Februar 2013
Aachener Zeitung - Stadt / Lokales / Seite 22

Runde Sache: Horbacher Chor wird 150 Jahre alt

Vorbereitungen zum Jubiläum auf Hochtouren 

Horbach. Große Veranstaltungen haben die „Meistersinger“ aus Horbach, der St.-Marien-Gesangverein, in diesem und dem kommenden Jahr auf ihrem Terminkalender stehen. 2013 wird es keinen Sängerball geben, dafür lädt der „Meisterchor“ zu einem Tanz in den Mai ein. Getreu dem Motto „Alles neu macht der Mai“ wird am Dienstag, 30. April, 20 Uhr, in den Saal Bosten-Wirtz an der Horbacher Straße eingeladen. An diesem Abend sollen außerdem Sänger für langjährige Vereinstätigkeit geehrt werden. Im Programm wirken die Showtanzgruppe der KG Horbacher Freunde sowie eigene Sangeskräfte mit.

„Horbach besucht Horbach“ heißt es am 25. Mai, wenn die „Meistersinger“ an einem Gesangswettbewerb in Horbach bei Montabaur versuchen wollen, ganz vorne zu landen. Am 26. Mai sind die Sänger um Chordirektor Ando Gouders bei einer Festveranstaltung des Kultusministeriums des Landes NRW zur Verleihung der Zelter- und Pro-Musica-Plakette an Chöre und Instrumentalgruppen, die 100 Jahre aktiv zum Musikleben mit beigetragen haben, im Krönungssaal des Aachener Rathauses mit von der Partie.

Zwei Festkonzerte sind nächstes Jahr schon terminiert: Am 11. Mai 2014 im Krönungssaal des Rathauses und am 30. November in der Stadthalle Alsdorf. Den Jubiläumsabschluss feiern die „Meistersinger“ schließlich am 14. September 2014 mit einem „Heimspiel“ in Horbach. In diesem Jahr ist der Chor beim Dorffest der IG Horbacher Vereine am 8. und 9. Juni auf dem Schulhof zu hören und am Samstag, 22. Juni, ab 18 Uhr bei der „Langen Chornacht“ im Rahmen der dritten Chorbiennale in der Aachener Innenstadt. Abschluss in diesem Jahr bildet das traditionelle Herbstkonzert am 30. November, 19 Uhr, in der Aula des Schulzentrums Laurensberg mit den Solisten Wendy Kokkelkoren (Sopran) und Martin Hurkens (Tenor).

 
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